2. Bundesliga

Glöckner zufrieden: "Abgesehen von den Ergebnissen"

Kogge fehlt erneut die Durchschlagskraft

Hansa Rostock kann "so weitermachen - abgesehen von den Ergebnissen"

John Verhoek ist eins der Gesichter der Rostocker Sturmflaute.

John Verhoek ist eins der Gesichter der Rostocker Sturmflaute. IMAGO/Fotostand

17 Tore in nunmehr 19 Spielen. Das ist die ernüchternde Ausbeute Hansa Rostocks nach der 0:2-Pleite gegen den HSV. Nach dem 0:2 in Heidenheim am Spieltag zuvor sind die Hansestädter somit im neuen Jahr noch ohne eigenen Treffer. "Das Toreschießen", brachte Angreifer John Verhoek (ein Saisontor) gegenüber "Sky" auf den Punkt, woran es abermals im Rostocker Spiel gefehlt habe. 

"Hässliches Gegentor" leitet die Pleite ein

Dabei sah der Niederländer im ersten Durchgang durchaus gute Möglichkeiten: "In der ersten Halbzeit musst du klar führen. Ich hab eine richtig gute Chance", so Verhoek, der anschließend noch "zwei, drei gute" Ansätze seines Teams wahrgenommen hatte, bevor der HSV durch Landsmann Ludovit Reis glücklich in Führung gegangen war. Oder, wie Verhoek es formulierte: "Dann kriegen wir so ein hässliches Gegentor."

Etwas diplomatischer verpackte es Frederic Ananou: "Wir haben es dem HSV extrem schwer gemacht, kriegen im ersten Durchgang aber ein unglückliches Gegentor." Dennoch habe man "defensiv eine gute Basis" gehabt. "Wenn wir mal in Führung gehen, wird es extrem schwer, gegen uns ein Tor zu erzielen", befand der Innenverteidiger, ehe er schloss: "Es war mehr drin heute." 

Positives Fazit mit entscheidender Einschränkung

Auch Trainer Patrick Glöckner war nicht gänzlich unzufrieden mit der eigenen Leistung. "Wir sind gut in die Partie gekommen. Leider haben wir es nicht geschafft, das erste Tor zu erzielen", pflichtete er seinen Schützlingen auf der Pressekonferenz nach dem "guten Derby auf hohem Niveau" bei. Dementsprechend zog Glöckner insgesamt ein positives Fazit - mit einer Einschränkung: "Wir sind auf einem guten Weg, hatten zwei starke Gegner. Man sieht, dass wir so weitermachen können - abgesehen von den Ergebnissen und der Effektivität."

Deshalb, so Verhoek, müsse sich der zweitschwächste Angriff der 2. Liga (nur Nürnberg schoss mit 16 Treffern noch weniger Tore) "an die eigene Nase fassen" und konsequenter vor dem Tor werden: "Wir müssen es in Bielefeld besser machen." Dort gastiert Hansa Rostock am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Ein waschechtes Abstiegsduell, trennen Hansa und Bielefeld doch nur drei beziehungsweise zwei Punkte vor Schlusslicht Magdeburg. 

mja

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