20:33 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Klimowicz
Rechtsschuss
Vorbereitung Marcelinho
Wolfsburg

20:52 - 21. Spielminute

Tor 1:1
Balitsch
Rechtsschuss
Vorbereitung Vinicius
Hannover

20:55 - 25. Spielminute

Tor 1:2
Krzynowek
Linksschuss
Vorbereitung Marcelinho
Wolfsburg

20:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
van der Leegte
Wolfsburg

21:12 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Bruggink
Hannover

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Möhrle
für Madlung
Wolfsburg

21:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Stajner
für Bruggink
Hannover

21:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

21:50 - 62. Spielminute

Tor 2:2
Fahrenhorst
Rechtsschuss
Vorbereitung Rosenthal
Hannover

21:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Karhan
für Menseguez
Wolfsburg

21:58 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Thorvaldsson
für Hashemian
Hannover

21:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Lala
Hannover

22:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
H. Sarpei
für Krzynowek
Wolfsburg

22:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schröter
für Huszti
Hannover

22:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Fahrenhorst
Hannover

H96

WOB

Bundesliga

Krzynoweks Knaller reicht nicht

Fahrenhorst gleicht aus und Hannover vergibt den Sieg

Krzynoweks Knaller reicht nicht

Wolfsburgs Brasilianer Marcelinho.

Stand mit zwei Torvorlagen wieder im Mittelpunkt: Wolfsburgs Brasilianer Marcelinho. dpa

Hannovers Coach Dieter Hecking veränderte seine Anfangself im Vergleich zum überzeugenden 4:1-Sieg in Aachen nur auf einer Position: Bruggink durfte für Yankov ran. Auf der Gegenseite sah Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler überhaupt keinen Grund seine Erfolgself vom 3:2 gegen Leverkusen durcheinander zu bringen und schenkte denselben Spielern sein Vertrauen.

Kurz nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer durften die Spieler aus Wolfsburg auch schon jubeln. Hanke hatte Marcelinho toll freigespielt und bereits der Brasilianer hätte die Führung erzielen können. Doch Enke rettete die Hausherren mit großem Einsatz vor dem Gegentor. Den Abpraller schnappte sich jedoch der lauernde Klimowicz und schob mit rechts aus sechs Metern zur schnellen Führung ein (4.). Damit war jedes Taktieren auf dem recht mitgenommenen Boden der AWD-Arena schnell beendet, doch die 96er brauchten lange, um sich in der temporeichen und engagiert geführten Partie auf die agilen Wolfsburger Stürmer einzustellen.

So hätte Klimowicz noch in der Anfangsphase nach schöner Flanke von Menseguez fast auf 2:0 für die Gäste erhöht, doch der Argentinier verpasste die Hereingabe um Haaresbreite (12.). Gefährlich wurde es für die Wolfsburger vor allem nach Ecken und Freistößen der Hannoveraner.

Und ein Freistoß war es auch, der den Ausgleichstreffer der Roten einläutete. Huszti hatte den ruhenden Ball von der linken Seite aus hereingebracht, Vinicius konnte noch von gleich drei Wolfsburgern am Torschuss gehindert werden und dadurch war aus acht Metern Platz für Balitschs strammen Schuss ins Tor der "Wölfe" (22.).

Der 21. Spieltag

Doch die zeigten sich keineswegs geschockt, sondern legten sofort wieder vor. Erneut ging dem Treffer ein feines Zusammenspiel von Hanke und Marcelinho voraus, Nutznießer war aber dieses Mal Krzynowek, der völlig frei aus 17 Metern die Kugel an Enke vorbei ins Tor hämmerte (25.).

Jetzt war Hannover am Drücker, doch bis zur Halbzeit hielt die Abwehr um Keeper Jentzsch den Bemühungen der Hausherren nach dem Ausgleich stand. Die beste Möglichkeit dazu vergab Vinicius kurz vor der Halbzeit, doch der Schlussmann der "Wölfe" stand sicher und konnte den Kunstschuss des 96er Verteidigers abwehren (45.).

In Halbzeit zwei nahmen beide Teams zunächst das Tempo aus der Partie. Wolfsburg zog sich zurück und lauerte auf Konter, während Hannover sich mühte, den dichten Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Die erste Chance hatten die Wolfsburger, doch Klimowicz konnte ein tolles Zuspiel von Marcelinho nicht verwerten (59.).

Hannovers Robert Enke.

Gewohnt sicherer Rückhalt seiner Mannschaft: Hannovers Robert Enke. dpa

Wieder war es eine Standardsituation, die zum Ausgleich führte. Eine Huszti-Ecke war von Rosenthal verlängert worden, und Fahrenhorst rutschte in den Ball und verlängerte dessen Flugbahn mit dem Knie über die Torlinie (62.). In der Folge fand der VfL kaum noch statt und Hannover hatte deutlich Oberwasser. Die Überlegenheit auf dem Feld sollte sich aber nicht in Zählbares ummünzen lassen: Beste Torgelegenheiten wurden vor allem vom lebendigen Stajner (71., 83.) und vom frischgebackenen U-21 Nationalspieler Rosenthal (82.) nicht genützt. So stand am Ende nur ein Unentschieden im Derby gegen die niedersächsischen Nachbarn zu Buche.

Beide Tems erwarten nun schwere Aufgaben: Hannover reist am nächsten Spieltag nach Leverkusen, während der VfL zu Hause die starken Schalker empfängt.