17:34 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Karhan
Wolfsburg

17:39 - 7. Spielminute

Tor 1:0
S. Schröter
Rechtsschuss
Hannover

17:58 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Lala
für de Guzman
Hannover

18:42 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Topic
für Klimowicz
Wolfsburg

18:53 - 64. Spielminute

Tor 2:0
S. Schröter
Rechtsschuss
Hannover

18:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
T. Schneider
für Dabrowski
Hannover

19:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

19:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schnoor
für Rytter
Wolfsburg

19:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für d'Alessandro
Wolfsburg

19:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Stendel
für Christiansen
Hannover

19:19 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:0
Stendel
Linksschuss
Hannover

H96

WOB

Bundesliga

Schröter wird zum Held des Tages

8. Spieltag, Hannover 96 - VfL Wolfsburg 3:0 (1:0)

Schröter wird zum Held des Tages

Bei Hannover 96 änderte Trainer Ewald Lienen im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Rostock sein Team auf einer Position: Für den mit einem Kreuzbandriss längerfristig ausfallenden Barnetta kam Schröter in die Mannschaft. Auch bei Wolfsburg nahm Erik Gerets gegenüber dem Gladbach-Spiel (2:1) ebenfalls eine Veränderung vor: Der wieder genesene Thiam ersetzte Schnoor.


Der 8. Spieltag im Überblick


Die Partie begann mit einem vorsichtigen Abtasten von beiden Seiten, ehe aus heiterem Himmel die Hannoveraner in Front gehen konnten: Einen Abpraller nahm Schröter, der von Weiser nicht eng genug gedeckt wurde, volley und traf aus 18 Metern unhaltbar für Jentzsch zum 1:0.

Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der sich die Wolfsburger keineswegs von dem frühen Rückstand geschockt zeigten und in der 11. Minute um Haaresbreite den Ausgleich verpassten: Nach einem Doppelpass mit Brdaric verfehlte Petrov mit seinem Schuss aufs lange Eck das Tor um Millimeter.

Der VfL bewies Moral und kaufte Hannover schnell wieder den Schneid ab. In der 21. Minute musste Enke sein ganzes Können unter Beweis stellen und rettete gegen Brdaric mit einer Glanztat. Auf der anderen Seite vereitelte Jentzsch im Herauslaufen gegen Leandro eine der wenigen weiteren Chancen der 96er.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer des Niedersachsenderbys ein sehr einseitiges Spiel auf nur ein Tor. Enke stand einige Male im Blickpunkt, erst in der Schlussphase der ersten Hälfte schienen bei den "Wölfen" die Kräfte etwas nachzulassen und die Lienen-Elf tauchte überhaupt erstmals gefährlich im gegnerischen Strafraum auf.

Es blieb jedoch bei dem knappen Vorsprung der 96er, mit dem es in die Kabine ging. Nach dem Wechsel präsentierte sich Hannover zunächst deutlich aufgeweckter, Jentzsch musste einige Male eingreifen.

Doch schnell gelang es Wolfsburg, die Partie wieder zu beruhigen und den Gegner zu neutralisieren. Doch zu einem konsequenten Spiel nach vorne schien es der Gerets-Elf an Kraft zu fehlen, weshalb der VfL-Trainer mit Topic einen frischen Stürmer für den angeschlagen wirkenden Klimowicz in die Partie brachte.

Viel Zählbares sprang für die "Wölfe" jedoch nicht heraus, im Gegenteil: Schröter sorgte mit seinem zweiten Treffer in der 64. Minute für die Entscheidung. Einen Abwehrversuch von Brdaric schnappte sich der 25-Jährige, ließ im Strafraum alle Wolfsburger Gegenspieler stehen. Seinen Schuss konnte Jentzsch zwar noch an den linken Pfosten abfälschen, doch von dort prallte der Ball ins Netz ab.

Wolfsburg erhöhte noch einmal die Angriffsbemühungen, doch der Vorsprung gab der Lienen-Truppe weiter Sicherheit. Zwar war der VfL so überwiegend im Ballbesitz, zeigte im Mittelfeld schöne Kombinationen, doch auf einen Geniestreich, der das Hannoveraner Bollwerk hätte knacken können, wartete man vergeblich.

Den Schlusspunkt setzte schließlich fast mit dem Schlusspfiff Stendel nach einem Ballverlust von Quiroga und einen Sololauf durch die gesamte Wolfsburger Hälfte.

Trotz deutlicher Überlegenheit im ersten Durchgang verspielte Wolfsburg also in Hannover die Tabellenführung. Für die 96er geht es nach dem 3:1 in Rostock weiter nach oben. Der VfL verpasste es, in seiner starken ersten Halbzeit das Spiel zu drehen und konnte nach dem Wechsel keine Akzente mehr setzen.