2. Bundesliga

Große Zweitliga-Erfahrung: Osnabrück schnappt sich Verhoek

Nach Vertragsauflösung in Rostock

Große Zweitliga-Erfahrung: Osnabrück schnappt sich Verhoek

Nach 126 Spielen für Hansa Rostock wird John Verhoek künftig im Trikot des VfL Osnabrück auflaufen.

Nach 126 Spielen für Hansa Rostock wird John Verhoek künftig im Trikot des VfL Osnabrück auflaufen. IMAGO/Picture Point

"Egal, wohin es für mich nun gehen wird, ich werde die Zeit in Rostock immer in guter Erinnerung behalten und den Verein und seine Fans niemals vergessen", hatte John Verhoek im gestrigen Statement bezüglich seines Abgangs aus Rostock erklärt. Nur einen Tag nach Bekanntmachung der Vertragsauflösung bei Zweitligist Hansa Rostock wurde der Niederländer nun bereits bei seinem neuen Klub vorgestellt. Mit dem Wechsel an die Bremer Brücke bleibt der 34-Jährige der 2. Bundesliga auch in der kommenden Saison erhalten.

Verhoek soll seine Torjäger-Qualitäten wieder unter Beweis stellen

237 Partien bestritt Verhoek bis dato im deutschen Unterhaus, erzielte dabei 55 Treffer und bereitete 14 Tore direkt vor. Die abgelaufene Spielzeit verlief für den Stürmer dabei allerdings alles andere als zufriedenstellend, denn während der Niederländer in der Vorsaison noch 17-mal genetzt hatte, kamen 2022/23 nur noch zwei weitere Treffer im Trikot der Rostocker hinzu. 

"Nach der letzten Saison, in der es in Rostock nicht wie gewünscht lief, brennt er darauf, in Osnabrück seine Qualität unter Beweis zu stellen", versichert Osnabrücks Sportdirektor Amir Shapourzadeh. In seinen neun Zweitligasaisons habe sich der Angreifer nicht nur einen großen "Erfahrungsschatz" aufgebaut, sondern auch "seinen Torinstinkt, die Abschlussstärke und sein gutes Kopfballspiel in der 2. Bundesliga immer wieder unter Beweis gestellt", so Shapourzadeh weiter.

Startet der Neuzugang gegen den KSC?

Verhoek selbst, der die Verantwortlichen nach Aussage des Sportdirektors "mit seiner Art in den Gesprächen absolut überzeugt hat", blickt gespannt auf die anstehende Spielzeit bei den Lila-Weißen. "Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreichen Fußball spielen und meine Erfahrung natürlich auch an die jungen Spieler weitergeben." Der 34-Jährige verspüre eine "riesengroße Vorfreude" auf das "erste Heimspiel am Samstag", bei dem es der VfL mit dem Karlsruher SC zu tun bekommt (13 Uhr, LIVE! bei kicker).

Im internen Duell um den Startelfplatz muss sich der Niederländer gegen Erik Engelhardt sowie Osnabrücks weiteren Neuzugang Kwasi Okyere Wriedt behaupten. Dass Trainer Tobias Schweinsteiger, der zumeist auf ein offensiv ausgerichtetes 4-3-3-System setzt, zwei Mittelstürmer gleichzeitig starten lässt, gilt derzeit als unwahrscheinlich.

jko

Einer stieg freiwillig ab: 18 Klubs, 18 Typen