Bundesliga

Gregoritsch über Flekken: "Passiert ihm normalerweise nicht"

Österreicher tankt trotz Niederlage Selbstvertrauen

Gregoritsch über "Flekkis" Patzer: "Passiert ihm normalerweise nicht"

Haderte mit dem Ergebnis: Michael Gregoritsch. 

Haderte mit dem Ergebnis: Michael Gregoritsch.  IMAGO/Kirchner-Media

Lange hatte es beim 1:3 des SC Freiburg am Freitagabend gegen Borussia Dortmund nach einem anderen Sieger ausgesehen. Ehe Sport-Club-Keeper Mark Flekken in der 77. Minute folgenschwer danebengriff. Nicht nur, weil er die Gäste damit zurückholte, sondern auch, weil das eigene Team anschließend sichtlich taumelnd noch den zweiten und dritten Treffer hinnehmen musste. "Ich glaube in dem Fall schon", musste auch Torschütze Michael Gregoritsch bei "DAZN" zugeben, dass der Dortmunder Ausgleich alles verändert hatte.

Geknickte Freiburger machen "keine Vorwürfe"

"Dortmund hat uns schon teilweise hinten reingedrückt, aber wir standen gut und ich kann mich an keine echte Chance erinnern", analysierte der großgewachsene Angreifer die zweite Halbzeit und konkretisierte die Bedeutung des bitteren Gegentreffers: "Dann kriegen wir so ein Tor und dann ist man natürlich ein bisschen geknickt."

Der Österreicher zeigte jedoch Verständnis für seinen Schlussmann: "Es ist natürlich schade, das passiert dem 'Flekki' normalerweise nicht. Aber da machen wir ihm keine Vorwürfe." Zu gut waren Flekkens Leistungen im Freiburger Dress bisher gewesen: "Er hat oft schon gute Bälle gehalten. Selbst seit ich da bin schon", so Gregoritsch, der im Sommer ablösefrei aus Augsburg nach Freiburg gekommen war.

Viel mehr nahm er ob der Schlussphase die gesamte Mannschaft in die Verantwortung: "Das darf uns natürlich eigentlich nicht passieren, dass wir hintenraus so das Spiel verlieren, obwohl wir zumindest noch einen Punkt mitnehmen müssen." Besonders ärgerlich, da "die Mannschaft gut ist" und eigentlich entsprechende Qualität habe.

"Gregerl" tankt trotzdem Selbstvertrauen

Gerade aufgrund dieser Qualität passe es für Gregoritsch (2 Tore in 2 Spielen) bisher in Freiburg sehr gut: "Als Stürmer ist es dementsprechend einfacher, wenn man pro Spiel mehr Chancen hat." Dass Gregoritsch selbst die Möglichkeiten momentan auch noch entsprechend nutze - mental wertvoll: "Dass jetzt zweimal die erste Chance drinnen war, ist natürlich super für mein Selbstvertrauen." 

Mit diesem will er am Samstag, den 20. August (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), in Stuttgart bestenfalls nachlegen. Dann jedoch mit einem erfreulicheren Endergebnis für die Breisgauer. Denn Gregoritsch freue sich zwar, "wenn ich Tore schieße", doch eine Sache ist ihm noch lieber: "Wenn wir dann auch noch gewinnen, wäre es noch schöner."

mja

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