Bundesliga

FC Bayern: Gravenberch soll bleiben, kein Gnabry-Bekenntnis

FC Bayern: Davies das Gesicht des Vereins

Gravenberch soll bleiben, kein Bekenntnis zu Gnabry

Der Vertrag von Bayerns Alphonso Davies soll verlängert werden.

Der Vertrag von Bayerns Alphonso Davies soll verlängert werden. IMAGO/Langer

Noch bewegen sich die sportliche Leitung um Sportvorstand Hasan Salihamidzic sowie das Trainerteam mit Chef Thomas Tuchel in der gegenseitigen Kennenlernphase. Zudem ist Tuchel arg damit beschäftigt, die zeitweise völlig außer Tritt geratene Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Viel Zeit für andere Dinge hat er derzeit nicht. Das ist wichtig zu wissen, denn Tuchel soll und wird mit am Tisch sitzen, wenn es um Entscheidungen in Sachen Kader geht, bei Zu- wie bei möglichen Abgängen.

Davies' Vertrag soll verlängert werden

Ein Eckpfeiler der Zukunft, ein Gesicht dieses Vereins, soll Alphonso Davies sein. Den Chefs ist zwar nicht entgangen, dass der aktuell verletzte Kanadier weit von seiner Bestform entfernt ist. Doch wer hat diese zuletzt überhaupt konstant abgerufen? Bei der Beurteilung spielen aber mehr die mittel- und langfristigen Leistungen eine Rolle, eine Leistungsdelle wird ihm zugestanden. Dementsprechend soll der noch bis 2025 laufende Vertrag von Davies verlängert werden.

Trotz der Aktualität in Sachen Meisterkampf gibt es am Rande erste Gespräche mit Tuchel, die große Analyse folgt nach der Saison, egal wie diese endet. Im Gegensatz zu Davies bleiben große Bekenntnisse der Verantwortlichen zu Serge Gnabry aus. Auch wenn der Nationalspieler zuletzt gegen Hertha BSC beim 2:0 wieder traf, sind die Verantwortlichen mit ihm ebenso wenig zufrieden wie mit Sadio Mané. Allerdings wissen sie, dass sie Gnabrys Vertrag erst im vergangenen Juli bis 2026 verlängert haben, üppiges Gehalt inklusive. Gnabry zieht es nach kicker-Informationen nicht weg, sein Gehalt müsste ein etwaiger Interessent erstmal stemmen wollen oder können.

Startelf für Gravenberch?

Bei Ryan Gravenberch, der zuletzt seine Unzufriedenheit über die geringen Spielanteile öffentlich formuliert hatte, sehen die Bosse dessen Zukunft sehr wohl in München. Ein europäisches Top-Talent sei der Niederländer, heißt es, alle Seiten müssten etwas Geduld haben. Gegen Hertha überzeugte der Mittelfeldspieler nach seiner Einwechslung. Möglich, dass Tuchel ihn am Samstag in Bremen anstelle des gelbgesperrten Leon Goretzka bringt.

Generell sehen die sportlichen Leiter "nicht so viele Baustellen" im Kader, wie derzeit öffentlich diskutiert werde. Veränderungen wird es aber ganz sicher geben.

Frank Linkesch

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