Bundesliga

Gladbachs Trainer kann wieder mit Thuram und Plea planen

Omlin wackelt auch für Leverkusen

Gladbachs Trainer kann wieder mit Thuram und Plea planen

Kehrt gegen Leverkusen auf den Platz zurück: Marcus Thuram.

Kehrt gegen Leverkusen auf den Platz zurück: Marcus Thuram. IMAGO/fohlenfoto

Eine Sorge ist Daniel Farke vor der Fahrt nach Leverkusen schon mal genommen. Auf den Offensivpositionen stehen dem Borussen-Coach wieder zwei wichtige Alternativen zur Verfügung. Alassane Plea hat seine Gelbsperre abgesessen. Außerdem deutet bei Marcus Thuram alles auf das Startelf-Comeback hin. Am Mittwoch absolvierte der Stürmer das komplette Programm.

Thuram hatte bei der 2:5-Niederlage in Dortmund zwar erstmals wieder auf der Bank gesessen, war nach überstandenem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich allerdings noch keine echte Option und auch nicht zum Einsatz gekommen.

"Marcus hatte vor Dortmund nur eine Einheit absolviert. Eine Viertelstunde wäre wohl drin gewesen, aber aufgrund des Spielverlaufs sind wir bei ihm erst gar kein Risiko eingegangen", erklärte Farke am Mittwoch. Für Sonntag gab der Trainer grünes Licht. "Jetzt hat er eine normale Trainingswoche und wird uns zur Verfügung stehen. Zu viel Substanz hat er während der Pause auch nicht verloren", erklärte der 46-Jährige.

Plea oder Stindl für Hannes Wolf?

Thuram, mit 13 Saisontreffern Borussias erfolgreichster Torjäger, wird in Leverkusen die gewohnte Neunerrolle einnehmen und Nathan Ngoumou in der Spitze ablösen, der aufgrund des Fehlens der beiden Angreifer ins Zentrum gerückt war. Plea könnte links in der offensiven Dreierreihe für Hannes Wolf kommen - es sei denn, der zuletzt treffsichere Lars Stindl (zwei Joker-Tore in den vergangenen zwei Spielen) erhält den Vorzug und darf wieder von Beginn an ran.

Nachwuchsstürmer Semir Telalovic fällt dagegen wahrscheinlich aus. Farke: "Semir hat sich bei der U 23 leider was Muskuläres im hinteren Oberschenkel eingehandelt. Wir müssen abwarten, das könnte eng werden bis zum Wochenende."

Probleme muskulärer Art plagen weiterhin auch Jonas Omlin. Borussias Nummer 1 fehlte im Mannschaftstraining, der Torhüter absolvierte aber immerhin eine individuelle Einheit. Ob der Schweizer gegen Bayer zwischen die Pfosten zurückkehrt, bleibt offen.

"Er ist heute gelaufen und wird auch morgen noch nicht im Mannschaftstraining mit dabei sein. Bei ihm wird es eine enge Kiste. Die Chancen stehen 50:50", sagte Farke am Mittwoch mit Blick auf Leverkusen.

Jan Lustig

Bilder zur Partie Dortmund gegen Gladbach