Gladbachs Coach Daniel Farke wechselte nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt einmal: Kapitän Stindl startete für Plea (Bank). Union-Trainer Urs Fischer war nach dem Remis gegen Bochum (1:1) zu einer Veränderung gezwungen: Diogo Leite spielte für den gesperrten Jaeckel (Gelb-Rot-Sperre).
Bundesliga - 29. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Tore und Karten
0:1 Becker (60')
Spieldaten
Rönnow - Doekhi, Knoche, Diogo Leite - Juranovic, R. Khedira, Roussillon , Laidouni , Haberer - K. Behrens , Becker
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Borussia-Park |
| Zuschauer | 52.107 |
Die Partie begann ruhig, beide Mannschaften belauerten sich erst einmal. Gladbach hatte mehr Ballbesitz, Union setzte auf Umschaltmomente oder Standards. Nach einem Ballklau ging es bei den Gästen schnell, Behrens traf am Ende das rechte Außennetz (22.). Während die Fohlen offensiv im ersten Durchgang nur harmlose Distanzschüsse zu bieten hatten, waren die Eisernen etwas zwingender: Beckers abgefälschten Schuss holte Omlin gerade so raus (28.).
Aber das war es auch schon an nennenswerten Offensivaktionen in den ersten 45 Minuten. Union stand defensiv sehr sicher und ließ gegen ideenlose Fohlen nichts zu. Vorne konnten sich die Berliner allerdings auch keine weiteren Chancen erspielen, weswegen es torlos in die Kabinen ging.
Becker belohnt Union
Nach dem Seitenwechsel war erneut Union zunächst gefährlicher, Behrens' Kopfball ging links vorbei (54.). Für Gladbach geht es in dieser Saison um nicht mehr viel, das war dem Spiel der Hausherren auch anzumerken, der letzte Biss fehlte. Und das wurde bestraft, denn Roussillon durfte ungehindert flanken und fand Becker, der Elvedi entwischte und ins linke Eck traf (60.). Eine hochverdiente Führung für die Gäste aus Köpenick.
Bei Gladbach lief es nicht, somit griff Farke ein und brachte in der 69. Minute mit Plea, Netz, Lainer und Ngoumou gleich vier frische Spieler auf einmal. Und etwas besser wurde es dann bei den Fohlen, Thurams Kopfball in hohem Bogen auf das Tornetz konnte immerhin als Abschluss verbucht werden (77.). Thuram stand auch wenig später im Blickpunkt, allerdings bekam er seinen Kopfball nicht sauber gedrückt (83.). Die Borussia war zwar besser nach den Wechseln, die hochkarätigen Chancen gab es aber nicht mehr. Somit brachte Union den letztlich völlig verdienten Sieg über die Zeit.
Nächste Woche muss Gladbach auswärts beim VfB Stuttgart ran (Samstag, 15.30 Uhr). Union Berlin, das nun vier Punkte Vorsprung auf Platz fünf hat, trifft ebenfalls am Samstag um 15.30 Uhr auf Bayer Leverkusen.
