"Ich habe ja ganz klar signalisiert, dass wir Gespräche aufnehmen", gab Gisdol kurz nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg gegenüber "Sky" bekannt und fügte mit klaren Worten an: "Das ist aber nicht oberste Priorität in der aktuellen Situation. Wir sind nach wie vor in einer extrem prekären Situation. Da kann nicht mein Vertrag das Thema Nummer eins sein."
Diskutiert wird die mögliche Vertragsverlängerung des Trainers, der dem Bundesliga-Dino auch dank der Neuzugänge Mergim Mavraj, Kyriakos Papadopoulos oder Walace neue Stabilität und vor allem mehr Punkte eingebracht hat, aber dennoch. HSV-Sportchef Jens Todt macht daraus keinen Hehl: "Wir werden miteinander sprechen. Mit der Arbeit der Trainer sind wir zufrieden, das ist überhaupt keine Frage. Wir nehmen uns aber die Zeit und lassen uns bei Personalentscheidungen in keiner Weise unter Druck setzen."
Vertragsdiskussionen hin oder her - Gisdol will sich auf seiner Mission Richtung Ligaverbleib allen voran "nullkommanull ablenken lassen. Die Konzentration liegt absolut bei der Mannschaft. Das Rennen um den Klassenerhalt wird sicher bis zum letzten Spieltag gehen."