Auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive im Winter stand auch Ginczeks Name auf der Liste. An sich eine gute und logische Idee, ist der 29-Jährige bei Wolfsburg doch aktuell außen vor. An Wout Weghorst führt kein Weg vorbei, auch Bartosz Bialek scheint in der Hierarchie an Ginczek vorbeigezogen zu sein. Zum letzten Mal in der Startelf stand Ginczek am 2. Spieltag beim 1:1 in Freiburg, danach kamen lediglich fünf Joker-Einsätze (kein Tor) dazu. In den vergangenen beiden Spielen wurde er nicht mehr eingesetzt.
Schneider fragte also bei Ginczek nach, die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten beim VfB Stuttgart. Doch zu einer Einigung kam es nicht, die Gehaltsvorstellungen gingen offenbar zu weit auseinander.
So deutet weiterhin alles bei Schalke auf eine Verpflichtung von Klaas Jan Huntelaar hin, der auf mehreren Ebenen die attraktivere Wahl von den reinen Rahmenbedingungen ist. Der Angreifer von Ajax Amsterdam stand am Sonntag beim 1:0 gegen Feyenoord nicht im Kader, offiziell wegen einer Wadenverletzung.
Trainer Christian Gross bestätigte vor dem Spiel in Frankfurt (1:3), der 37-Jährige sei "natürlich ein Thema bei uns, aber es sind noch Details zu klären". Laut Gross würde Huntelaar "gerne mithelfen", Schalke vor dem Abstieg zu bewahren.
Lesen Sie auch: Schalke sucht schon Schneiders Nachfolger
Horrorszenario Abstieg: Das achtseitige kicker-Titelthema (die Montagsausgabe ist digital abrufbar als e-Magazine) inklusive Interview mit Christina Rühl-Hamers beschreibt den aktuellen Zustand des Klubs und befasst sich mit möglichen Folgen eines Niedergangs. Neben dem Rückblick auf die bisherigen drei Abstiege der Schalker gibt es auch eine Analyse der heiklen Situation des HSV und des 1. FC Kaiserslautern nach deren Abschied aus der Beletage des deutschen Fußballs.