Bundesliga

"Geschichte mitschreiben": Rose verlängert in Leipzig

Vertrag bis 2025

"Geschichte mitschreiben": Rose verlängert in Leipzig

Nun bis 2025 an RB Leipzig gebunden: Marco Rose.

Nun bis 2025 an RB Leipzig gebunden: Marco Rose. IMAGO/Picture Point LE

Wie der Verein am Freitag mitteilte, hat Rose seinen laufenden Vertrag um ein Jahr bis Sommer 2025 verlängert. Sein bisheriger Kontrakt wäre am Saisonende ausgelaufen, nun herrscht auf der Trainer-Position nach vielen Abgängen von Top-Spielern Planungssicherheit über die neue Saison hinaus.

"Als ich nach dem Pokalsieg in all die glücklichen Gesichter zigtausender Fans geschaut habe, hat mich das stolz gemacht", erklärt Rose mit Blick auf den Sieg im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt im Mai. "Leipzig ist meine Stadt und Ostdeutschland meine Heimat", führt der gebürtige Leipziger aus und macht auch eine klare Ansage in Richtung der nahen Zukunft: " Wir wollen auch nach dem Umbruch in diesem Sommer für Fußball stehen, mit dem sich die Fans identifizieren können", so Rose. Er sei "happy, dass ich weiterhin Teil von RB Leipzig sein darf und die Geschichte mitschreiben kann."

Rose, der zuvor in der Bundesliga bereits Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund trainiert hatte, übernahm die Sachsen zu Beginn der vergangenen Saison, nachdem RB unter Domenico Tedesco einen Fehlstart hingelegt hatte. In 29 Bundesligaspielen feierte Rose 19 Siege bei vier Unentschieden und sechs Niederlagen. Seit seiner Amtsübernahme holte Leipzig die meisten Punkte aller 18 Bundesligisten und schaffte noch den Einzug in die Champions League.

Während Rose und RB in der Königsklasse der vergangenen Saison im Achtelfinale deutlich am späteren Sieger Manchester City scheiterten, schaffte der Coach im DFB-Pokal die erfolgreiche Titelverteidigung. "Marco verbindet viele Dinge miteinander, die einen herausragenden Trainer ausmachen, und passt zum RB-Fußball und zu Leipzig wie die Faust aufs Auge", erklärt Sportdirektor Max Eberl.

Dass der neue Vertrag trotz des großen Erfolgs unter Rose "nur" bis 2025 laufe, liege daran, dass Rose und Eberl "uns immer wieder fordern" wollen, wie es heißt. "Unser persönliches Verhältnis ist geprägt von Vertrauen und großer Wertschätzung."

Mit Leipzig wird Rose allerdings eine große Herausforderung vor sich haben. In Christopher Nkunku (FC Chelsea) verlor der Verein den amtierenden Bundesliga-Torschützenkönig, dazu gingen weitere Leistungsträger wie Dominik Szoboszlai (FC Liverpool) und Konrad Laimer (FC Bayern). Auch der Verkauf von Josko Gvardiol an Manchester City steht weiterhin im Raum.

mib

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