Mit dem 3:2 über St. Pauli machte der FC Schalke am 7. Mai den Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt. Vor, während und nach der Partie kam es jedoch zu unsportlichem Verhalten der Anhänger der Königsblauen. Dafür wurde der Verein vom Sportgericht des DFB nun zu einer Geldstrafe verurteilt.
Wie die Knappen am Montag mitteilten, wurde das Abbrennen Bengalischer Feuer und Rauchtöpfe vor sowie während der Partie mit einer Strafe von 53.106 Euro belegt. Laut Angaben des DFB wurden mindestens 40 Bengalische Feuer und acht blaue, weiße und schwarze Rauchtöpfe gezündet. Der Anstoß verzögerte sich dadurch um eine Minute, während des Spiels wurden insgesamt 31 weitere rote und weiße Bengalische Feuer gezündet.
Viele Personen verletzt
Hinzu kommen 40.000 Euro Strafe für den Platzsturm, bei dem etwa 2000 Zuschauer den Rasen betraten und ebenfalls Bengalische Feuer gezündet wurden. Zusätzlich wurden dabei mehrere Personen verletzt, mindestens vier Menschen schwer. Darunter auch ein Polizeibeamter, der im Rahmen einer Auseinandersetzung mit einem Schalker Anhänger verletzt wurde.
Die Gesamtstrafe beträgt somit 93.106 Euro, 31.000 Euro davon darf der Verein jedoch laut Mitteilung "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden." Schalke vermeldete derweil, dass Einspruch gegen das Urteil eingelegt wird.