2. Bundesliga

St. Pauli: Hürzelers Rezept gegen physische Magdeburger

Der FC St. Pauli kämpft gegen die Sturmflaute

"Gamechanger": Hürzelers Rezept gegen physisch starke Magdeburger

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler setzt verstärkt auf Standards.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler setzt verstärkt auf Standards. IMAGO/Oliver Ruhnke

"Es ist an der Zeit, den Fans wieder etwas zurückzugeben - auch nach dem Support in Fürth. Wir sind absolut heiß auf das Heimspiel", sagte St. Paulis Chefcoach Fabian Hürzeler am Freitagmorgen auf der Spieltagspressekonferenz. "Es ist immer etwas Einzigartiges, am Millerntor zu spielen. Die Stimmung im Team ist sehr gut."

Der Support in Fürth war stark, dort gab es für die Kiez-Kicker jüngst aber ebenso ein torloses Remis wie schon beim bis dato einzigen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf.

Lediglich zwei eigene Treffer in den ersten drei Punktspielen sind zu wenig für die ambitionierten Hanseaten, weiß auch der 30-jährige Trainer. "Wir haben an den Inhalten nicht viel verändert", sagt Hürzeler über die Vorbereitung vor der nächsten Heimpartie. "Wir wollen und müssen uns gegen Magdeburg aber definitiv wieder mehr Chance herausspielen."

Ein probates Mittel, um mehr Gefahr auszustrahlen, sieht Hürzeler bei Ecken und Freistößen. "Wir legen großen Wert auf Standards. Wir betrachten die Situationen als 'Gamechanger', sie sind daher immer Teil des Trainings."

Magdeburg? "Eine absolute Waffe vorne drin"

Gegner Magdeburg, der mit sieben Zählern nach drei Partien als Tabellenzweiter in den Spieltag startet, zollt der Coach großen Respekt. "Mit dem FCM kommt eine der spielstärksten Mannschaften zu uns ans Millerntor. Ich verfolge sie bereits seit längerem", so Hürzeler. "Sie haben eine hohe individuelle Qualität. Ceka, Atik, Ito und mit Schuler eine absolute Waffe vorne drin."

Es werde auch körperlich viel auf die Kiez-Kicker zukommen, prophezeit Hürzeler. "Ich weiß, dass ihre Spielweise sehr sprintlastig ist. Sie legen viel Wert auf eine gewisse Physis. Mit Stürmer Schuler haben sie auch einen weiteren, großgewachsenen Spieler, der bei Standards mitverteidigen kann."

Verzichten muss der Coach auf den rotgesperrten Esten Karlo Mets. Etienne Amenyido und Maurides "arbeiten weiter am Comeback, sind aber für Sonntag noch keine Option". Ansonsten sind alle Mann an Bord bei den Hamburgern.

mas

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