Acht Einsätze hatte Przybylko in der Hinrunde für Köln gehabt, sechs davon als Joker. Zuwenig für den Geschmack des polnischen U-21-Nationalspielers, der sich im Winter in Richtung Bielefeld orientierte, wo er den Rest der Saison auf Leihbasis spielte. 14-mal lief er für die Ostwestfalen auf (vier Tore) und deutete vor allem zum Saisonende hin seine Qualitäten an: Am letzten Zweitliga-Spieltag hatte er mit einem Tor und zwei Vorlagen maßgeblichen Anteil am 3:2-Sieg der Bielefelder in Dresden, durch den die Arminia sich noch in die Relegation rettete. Im Relegations-Rückspiel gegen Darmstadt schien sein Przybylkos Treffer in der 110. Minute zum zwischenzeitlichen 2:3 schon zur Rettung des DSC zu führen. Doch in der Nachspielzeit traf Elton da Costa für die "Lilien" und schickte Bielefeld damit in die Drittklassigkeit.
Für Przybylko geht es hingegen in der 2. Liga weiter. Der 1,92 Meter große Stürmer schließt sich den in der Aufstiegs-Relegation gescheiterten Fürthern an und unterschreibt einen Dreijahresvertrag bis Mitte 2017. "Kacper ist ein großer, robuster und ballsicherer Stürmer. Er wird sich bei uns weiterentwickeln. Mit ihm haben wir im Angriff weitere Optionen", freut sich SpVgg-Präsident Helmut Hack über den Neuzugang.
Zuvor hatten die Fürther bereits die Youngster Malcolm Cacutalua (Bayer 04 Leverkusen II) und Orkan Cinar (VfL Wolfsburg U 19) sowie Johannes Wurtz (SC Paderborn) und Marco Stiepermann (Energie Cottbus) verpflichtet. Unter anderem die Leistungsträger Mergim Mavraj (nach Köln) und Zoltan Stieber (zum HSV) haben dem Kleeblatt hingegen bereits den Rücken gekehrt.