18:09 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Schmidtgal
Rechtsschuss
Vorbereitung Fürstner
Fürth

19:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Bartels
St. Pauli

19:09 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Asamoah
Fürth

19:11 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Funk
St. Pauli

19:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für Naki
St. Pauli

19:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Pekovic
für Prib
Fürth

19:23 - 65. Spielminute

Tor 2:0
Asamoah
Kopfball
Vorbereitung Schmidtgal
Fürth

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sobiech
für Morena
St. Pauli

19:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Klaus
Fürth

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:1
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung F. Bruns
St. Pauli

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Saglik
St. Pauli

19:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Karaslavov
für Asamoah
Fürth

SGF

STP

2. Bundesliga

Fürth hängt St. Pauli dank Asamoah endgültig ab

Fürth baut Serie aus - St. Pauli verschläft die erste Hälfte

Fürth hängt St. Pauli dank Asamoah endgültig ab

Fränkische Freude: Occean, Prib und Schmidtgal (v.li.) durften früh das 1:0 bejubeln.

Fränkische Freude: Occean, Prib und Schmidtgal (v.li.) durften früh das 1:0 bejubeln. picture alliance

Fürths Trainer Mike Büskens beorderte im Vergleich zum 0:0 in Braunschweig den zuletzt formschwachen Nöthe auf die Bank und ließ Asamoah gegen seinen Ex-Klub von Beginn an stürmen. Außerdem erhielt der offensivere Klaus den Vorzug vor Pekovic, was zur Folge hatte, dass Prib zurück ins defensive Mittelfeld rutschte.

St. Paulis Coach Andre Schubert indes verzichtete auf personelle Änderungen und vertraute derselben Elf wie beim 2:1 bei Union Berlin.

Spieler des Spiels

Heinrich Schmidtgal Abwehr

1,5
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Tore und Karten

1:0 Schmidtgal (6')

2:0 Asamoah (65')

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Grün2 - Schröck3, Kleine2, Mavraj2, Schmidtgal1,5 - Fürstner1,5, Prib3,5 , Klaus3,5 , Sararer2,5 - Occean4, Asamoah2

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner3,5 - Volz4, Morena3,5 , Thorandt2,5, Schachten3 - Funk4 , Daube3,5, Bartels3 , Kruse4,5, Naki4,5 - Ebbers4

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Trolli-Arena
Zuschauer 15.500 (ausverkauft)
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Die Franken erwischten den besseren Start und waren vom Anpfiff weg darum bemüht, Ball und Gegner zu kontrollieren. Zunächst fehlte es der SpVgg aber an der Feinabstimmung. St. Pauli dagegen kam etwas verschlafen daher und konnte nach vorne gar keine Akzente setzen. Folglich tasteten sich beide Mannschaften zunächst noch ab.

Der 31. Spieltag

Wie erwähnt, machten die Fürther den agileren und etwas besseren Eindruck - und stellten sich als eiskalt heraus: Beim ersten nennenswerten Angriff landete eine Fürstner-Flanke von links bei Schmidtgal im Zentrum, der technisch anspruchsvoll mit seinem schwächeren rechten Fuß aus neun Metern sehenswert ins lange Eck einnetzte (6.).

Der Treffer zeigt Wirkung. St. Pauli wurde nervöser, leistete sich verstärkt kleinere Fehler und schenkte die Bälle so meist leichtfertig her. Dennoch hätten die Kiez-Kicker nach elf Minuten Ausgleich können, Morena wurde nach einer Ecke aber von Asamoah noch entscheidend gestört. Ansonsten herrschte im fränkischen Strafraum weitgehend gähnende Leere - zu sicher präsentierte sich die beste Defensive der Liga. Nach vorne ging bei den "Kleeblättlern" aber auch wenig - Schmidtgal (21.) und Prib (29.) kamen immerhin zu Halbchancen.

Im Großen und Ganzen war es ein mäßiges Spiel, dem es an Tempo, Kreativität und vor allem klaren Torchancen mangelte. So hatten die Hamburger im gesamten ersten Durchgang keine einzige wirkliche Einschussgelegenheit. Die Fürther, die mehr Spielanteile und Ballbesitz hatten, konnten vor dem Pausenpfiff wenigstens noch einmal durch einen Prib-Freistoß, der in der 41. Minute knapp danebenging, für Aufregung sorgen.

Asamoah: Erst fällt er hin, dann jubelt er doch - Sagliks Treffer kommt zu spät

Fürths Sararer im Duell mit Thorandt (re.)

Mann gegen Mann: Fürths Sararer im Duell mit Thorandt (re.). picture alliance

St. Pauli kam aufgestachelt aus der Kabine, Schubert hatte wohl die richtigen Worte gefunden. Dem Spiel tat das sichtlich gut, denn fortan wurde es ein rassiges, packendes und spannendes Duell. Ebbers kam einen Schritt zu spät (46.), Naki scheiterte aus fünf Metern relativ freistehend am Knie von Grün (46.). Danach rückte Schiedsrichter Tobias Stieler ins Rampenlicht. Zuerst ging Asamoah bei einem Zweikampf mit Morena im gegnerischen Strafraum zu Boden (51.), dann flog Schmidtgal im Duell mit Thorandt hin (56.). In beiden kniffligen Szenen entschied sich der Unparteiische gegen einen Strafstoß.

Diesen brauchten die Franken dann auch nicht, eine Ecke reichte vollkommen: Schmidtgal brachte den Ball zu Asamoah, der aus neun Metern ins kurze Eck einköpfte. Tschauner war noch dran, konnte das 0:2 aber nicht verhindern (65.). Damit waren die Würfel gefallen. Die Hanseaten ließen nun die Schultern hängen, während die Fürther gefällig über die Flügel nach vorne spielten und über Asamoah (70.) und Klaus (71.) weiter für Begeisterung bei den eigenen Anhängern sorgten. Daran änderte sich auch nichts, als die Franken zurückschalteten und nur noch das Nötigste taten, um die drei Punkte in trockene Tücher zu bringen.

Die drei Punkte wurden es am Ende dann auch, allerdings kein "Zu-Null-Spiel", da in der Schlussminute der eingewechselte Saglik bei einer Ecke den richtigen Riecher hatte und verkürzte - zu mehr sollte es für die Kiez-Kicker aber nicht mehr reichen.

Die SpVgg Greuther Fürth ist am kommenden Freitag beim FSV Frankfurt gefordert, St. Pauli indes empfängt am Sonntag darauf Hansa Rostock.