Greuther Fürths Trainer Thomas Kost änderte sein Team nach der unglücklichen Pokalniederlage gegen Bremen (2:3) auf einer Position. Für Jarolim kehrte Caillas in die Startformation zurück. Burkhardt rückte in die Mittelfeldzentrale, Caillas agierte auf seiner angestammten Position auf der linken Außenbahn. Gästetrainer Günter Brandl brachte nach dem Remis gegen Aue (1:1) vier neue Akteure. Willmann, Kritzer, Sträßer und Straube begannen für Binder, Nsaliwa, Siegl und Kolomaznik.
Kurz vor Spielbeginn ging ein heftiges Schneegewitter über dem Playmobilstadion nieder und sorgte für schwer bespielbaren, schneebedeckten Boden. Entsprechend schwer taten sich die Akteure zunächst beim Spielaufbau, vieles blieb dem Zufall überlassen. Dennoch resultierte die Führung der Fürther aus einer schönen Kombination. Über Hoffmann und Ruman kam der Ball zu Caillas, der frei vor Peter Martin auftauchte und dem Jahn-Keeper mit einem überlegten Flachschuss ins lange Eck keine Chance ließ. Doch für Sicherheit sorgte der Treffer bei den Franken nicht. Ganz im Gegenteil, die letzten sechs Partien ohne Sieg haben ihre Spuren hinterlasssen. Den Ausgleich leitete Karsten Hutwelker mit einem Freistoß vom rechten Flügel ein. In der Mitte setzte sich Kritzer durch und bezwang Torhüter Neuhaus mit dem Kopf. Vor der Gästeführung präsentierte sich die Fürther Defensive völlig desorientiert. Willmann war der Nutznießer der abstauben konnte, nachdem Stieglmair das Lattenkreuz getroffen hatte..
In der zweiten Hälfte hatte der Jahn zunächst die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, doch dann kamen die Fürther etwas überraschend zum Ausgleich. Hoffmann setzte sich auf der rechten Bahn durch und flankte genau auf Kapitän Petr Ruman, der per Kopf seinen elften Saisontreffer erzielte. In der Folge übernahm die SpVgg immer mehr die Initiative und hatte vor allem durch Feinbier mehrfach Chancen, das Siegtor zu markieren. Schlussendlich trennten sich die punktgleichen Teams aber mit einem verdienten Unentschieden.
Die SpVgg bleibt auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg, die erhoffte Initialzündung blieb aus. Für Regensburg bedeutet das 2:2 schon das vierte Unentschieden in Folge. Die Punkteteilung hilft beiden Mannschaften nicht weiter.