Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes und temporeiches Spitzenspiel. Fürth besaß im ersten Abschnitt mehr Spielanteile, weil die Franken das größere Risiko eingingen. Mainz agierte meist aus einer gesicherten Deckung und versuchte mit schnellen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Doch trotz einiger Chancen auf beiden Seiten – Ruman in der 25., Dworrak in der 37. für Fürth, Thurk per Kopf in der 43. für Mainz – ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde zunächst das engagierte Spiel der Fürther belohnt. Azzouzi brachte sein Team mit zwei verwandelten Foulelfmetern (48., 51.) in Front. Beim ersten Mal wurde Reisinger von Wache gelegt, beim zweiten Strafstoß verging sich Dennis Weiland an Kioyo.
Nach dem Rückstand setzte Mainz auf Offensive und drängte auf den Anschlusstreffer. Babatz war es dann auch, der in der 59. Minute auf 1:2 verkürzen konnte. Die Männer von Eugen Hach standen in der Folgezeit stark unter Druck, Mainz drückte auf den Ausgleich, doch Petr Ruman erzielte in der 80. Minute nach einem Konter das 3:1.
Doch Mainz gab sich noch nicht geschlagen und warf alles nach vorne. Bodog (86.) war es, der auf 3:2 verkürzte. Doch in der turbulenten Schlussphase brachte Fürth den verdienten Erfolg über die Zeit.
Fürth siegte nach durchwaschenem Beginn in einem temporeichen und spannenden Spitzenduell verdient mit 3:2. Mainz zeigte erst nach dem zwischenzeitlichen 0:2 die Eigenschaften eines Spitzenreiters, doch Fürth behielt kühlen Kopf und schlug eiskalt zurück.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend