14:23 - 22. Spielminute

Spielerwechsel
Kraus
für Lomaia
Jena

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Kucukovic
Fürth

15:05 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
St. Kühne
Jena

15:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Ashvetia
Jena

15:10 - 52. Spielminute

Tor 1:0
Cidimar
Rechtsschuss
Vorbereitung Fuchs
Fürth

15:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Cidimar
Fürth

15:13 - 55. Spielminute

Tor 2:0
Timm
Rechtsschuss
Vorbereitung Judt
Fürth

15:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Voigt
Jena

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Werner
für Ashvetia
Jena

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kelhar
für Kleine
Fürth

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Caillas
für Fuchs
Fürth

SGF

JEN

2. Bundesliga

Joker Cidimar bricht den Bann

Franken feiern den sechsten Sieg in Folge

Joker Cidimar bricht den Bann

Spielfreude: Greuther Fürths Timm, Torschütze zum 2:0, setzt sich hier gegen Jenas Günther (re.) durch.

Spielfreude: Greuther Fürths Timm, Torschütze zum 2:0, setzt sich hier gegen Jenas Günther (re.) durch. dpa

Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es im Vergleich zum jüngsten 2:1-Sieg in Offenbach folgende personelle Änderungen: Mauersberger kam für den gesperrten Innenverteidiger Mijatovic, Judt spielte im Mittelfeld für Andreasen und Angreifer Kucukovic für Cidimar.

Jenas Trainer Heiko Weber brachte nach dem: 1:2 gegen Rostock Kühne hinten rechts für van Steensel. Zimmermann rückte zurück ins Mittelfeld für Tapalovic, neu im Team war Sykora.

Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel im Playmobil-Stadion, auch, weil sich die abstiegsbedrohten Jenaer keinesfalls versteckten, sondern munter nach vorne spielten. Die SpVgg hatte zwar optische Vorteile, fand zunächst aus dem Spiel heraus aber nicht in den Strafraum. Standardsituationen (Fuchs, Achenbach) verrfehlten die Adressaten, so dass Jenas Torhüter Lomaia erstmal beschäftigungslos war.

Die erste echte Gelegenheit ging dann aber doch aufs Konto der Franken: Fuchs kam vom linken Eck des Fünfmeterraumes zum Schuss, Lomaia rettete mit klasse Reaktion und per Fußabwehr (16.). Nur zwei Minuten später hatten die Fans der SpVgg den Torschrei auf den Lippen: Felgenhauer nagelte das Leder aus 22 Metern halbrechter Position mit dem rechten Spann fulminant ans Quergebälk. Lomaia wäre gegen den Flatterball chancenlos gewesen.

Für den Keeper kam nach 22 Minuten schon das frühe, verletzungsbedingte Aus. Daniel Kraus kam so zu seinem Debüt im Profi-Fußball.

Der 28. Spieltag

Und Kraus hatte gleich mächtig zu tun, machte seine Sache aber glänzend. Zunächst lenkte er einen Kopfball von Kleine gerade noch über die Latte, nur eine Minute später stand dem Keeper aber auch Glücksgöttin Fortuna zur Seite: Kleine drehte sich sechs Meter vor dem Tor um seinen Gegenspieler und schoss mit rechts an den linken Innenpfosten, der Ball sprang aber Kraus in die Arme (29.).

Jena kam nur noch zu gelegentlichen Kontern. Voigt wechselte die Seite weit von links nach rechts zu Schlitte, der aus 21 Metern mit dem schwächeren linken Fuß nur knapp über den linken Winkel schoss.

Kurz vor dem Pausenpfiff klebte Fürth erneut das Pech an den Füßen! Felgenhauer scheiterte mit einem klasse Freistoß aus 23 Metern an der Latte. Zum dritten Mal nur Aluminium.

Nach dem Seitenwechsel sollte Cidimar dem Angriff der SpVgg mehr Effektivität bescheren als dies zuvor Kucukovic gelang. Und der Brasilianer erfüllte Trainer Benno Möhlmann die Vorgabe! Fuchs brachte den Ball - leicht abgefälscht - von links herein, Cidimar täuschte Wachsmuth und schob freistehend vor Kraus ins rechte Eck (52.).

Und Greuther Fürth legte sofort nach! Judt passte mustergültig von rechts zu Timm, und Greuther Fürths Nummer zehn schoss direkt mit rechts aus 15 Metern halbrechter Position in den linken Winkel (55.).

Die Franken spielten nun klasse Fußball! Mit viel Lust, viel Übersicht und Tempo. Cidimar schickte Fuchs auf der linken Seite, der legte direkt zurück in den Strafraum zu Timm, der den Ball aus 14 Metern aber nicht voll traf und nach rechts verzog. Jena hatte große Probleme, dem Angriffswirbel folgen zu können, geschweige denn selbst zu viel versprechenden Angriffen zu kommen.

20 Minuten vor dem Spielende musste Fürths Kapitän Kleine nach Zusammenprall mit Torhüter Kraus mit der Trage abtransportiert werden. Der Spielführer war benommen, für ihn kam Kelhar.

Die SpVgg nahm eine Viertelstunde vor Spielschluss ein wenig Tempo heraus, ließ hinten gegen die nicht eben gefährlichen Thüringer aber auch nichts anbrennen. Die Partie plätscherte nun meist ereignislos vor sich hin.

Jena ließ in der Schlussphase auch den Glauben vermissen, das Spiel noch drehen zu können, zu groß waren die spielerischen Vorteile der Fürther.

Die SpVgg Greuther Fürth hat nun am Sonntag den schweren Gang auf den Betzenberg in Kaiserslautern vor sich, Jena empängt am nächsten Montag den FC Erzgebirge Aue.