18:26 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Stehle
Linksschuss
Vorbereitung Holtby
Aachen

18:46 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Allagui
Kopfball
Vorbereitung Ilicevic
Fürth

19:07 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

19:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Plaßhenrich
Aachen

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Holtby
Aachen

19:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Cidimar
Fürth

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Brückner
für Takyi
Fürth

19:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Müller
für Nemeth
Aachen

19:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Kotuljac
für Allagui
Fürth

SGF

AAC

2. Bundesliga

Allagui rettet Serie

Aachen in Fürth weiter ohne Sieg

Allagui rettet Serie

Allagui hebt den Ball über Stuckmann.

Hier klappt es noch nicht: Sami Allagui überwindet hier zwar Stuckmann, sein Tor erzielte der Topscorer aber erst später. picture-alliance

Fürths Trainer Benno Möhlmann reagierte nach der 1:3-Pleite bei 1860 München und besetzte die Torhüterposition neu. Loboué stand zwischen den Pfosten und verdrängte Kirschstein auf die Bank. Zudem ersetzten Haas und Cidimar Wörle und Nehrig. Auf Aachener Seite verzichtete Coach Jürgen Seeberger nach dem 2:0-Erfolg gegen Mainz auf personelle Veränderungen und vertraute der Siegerelf vom Montag.

Es entwickelte sich im Playmobil-Stadion eine attraktive und abwechslungsreiche Anfangsphase, in der beide Teams prompt zu guten Chancen kamen. Auer scheiterte alleine vor Loboué am der neuen Fürther Nummer eins, ehe Allagui auf der Gegenseite keine Minute später Torwart Stuckmann überwand, bevor Olajenbesi kurz vor der Linie rettete (4.). Sekunden nach einem Nemeth-Schuss aus der zweiten Reihe, der das Kleeblatt-Tor knapp verfehlte, hätte Fürth um ein Haar von einer Unsicherheit des Alemannia-Keepers profitiert. Einen Flachschuss von Ilicevic konnte Stuckmann nicht festhalten und hatte in der Folge Glück, dass Haas im Nachsetzen daneben zielte (9.).

Nach einer guten Viertelstunde erarbeitete sich die Möhlmann-Elf langsam Vorteile und kam dem 1:0 immer näher. Die beste Gelegenheit bot sich dem auffälligen Ilicevic. Der Kroate setzte sich gegen drei Alemannen durch und traf den Pfosten. Vom Aluminium sprang die Kugel an Stuckmanns Rücken, trudelte dann jedoch parallel zur Torlinie am Kasten vorbei (22.). Eine Minute später klingelte es dann - allerdings etwas überraschend im Kleeblatt-Gehäuse. Nach einer kurz ausgeführten Ecke fand Holtby mit seiner leicht abgefälschten Hereingabe den ungedeckten Stehle, der flach mit links zur Gästeführung traf (23.).

Der 9. Spieltag

Die Franken ließen sich vom Rückstand beeindrucken, wirkten besonders in der Defensive verunsichert und offenbarten fortan im Spielaufbau bedenkliche Mängel. Zahlreiche leichtfertige Ballverluste spielten den Kaiserstädtern in die Karten. Von Lehmann bedient, setzte Plaßhenrich das Leder über die Latte (26.), bevor sich nach einem von Loboué parierten Auer-Versuch kein Fürther für den auf der Grundlinie ruhenden Ball zuständig fühlte. Nemeth passte nach innen und erreichte erneut Plaßhenrich, der seine zweite gute Chance binnen vier Minuten vergab (30.).

Wenn bei der SpVgg etwas ging, dann war fast immer Ilicevic beteiligt. So auch vor dem 1:1. Nach einer weiteren kurzen Ecke flankte der Kroate an den Fünfmeterraum, wo Topscorer Allagui zur Stelle war und per Kopf nicht nur seinen neunten Saisontreffer markierte (43.) sondern gleichzeitig auch den Pausenstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel fehlten der völlig ausgeglichenen Begegnung zunächst die Höhepunkte. Viel spielte sich in der neutralen Zone ab, keine Mannschaft konnte vorerst im Angriff Akzente setzen. Einzige offensive Ausnahmen bildeten die Chancen von Nemeth (54.) und Ilicevic (56.).

Dies änderte sich erst gut zwanzig Minuten vor dem Ende wieder. Fürth wirkte engagierter, wollte den Sieg und fand die Lücke. Plötzlich sah sich Allagui nur noch Stuckmann gegenüber, zog gegen den Torhüter aber den Kürzeren (69.). Aachen schien mit dem Remis zufrieden, während Fürth nicht locker ließ, über Distanzschüsse von Ilicevic (74.) und Felgenhauer (75.) allerdings nicht hinauskam. Auf der Gegenseite war Loboué auf dem Posten, als Achenbach einen der wenigen Gegenangriffe aus 16 Metern abschloss (78.).

Auch in der Schlussphase gelang es dem Kleeblatt nicht, den stabilen Riegel der Alemannen zu durchbrechen. Fürth rannte zwar an, am Ende fehlten aber die nötigen Ideen, um die Seeberger-Elf noch einmal in Bedrängnis zu bringen.

Beide Mannschaften müssen in der vor der Tür stehenden englischen Woche am Dienstag ran. Fürth reist an die Ostsee und gastiert dort bei Hansa Rostock, Aachen erwartet Ahlen am heimischen Tivoli.