Freiburgs Trainer Thomas Stamm wechselte verglichen mit dem 0:3 in Kaiserslautern viermal: Ontzuans, Kammerbauer, Enzo und Risch spielten für Kehrer, Weißhaupt, Burkart und Barbosa.
Verl-Coach Guerino Capretti nahm im Vergleich zum 5:3 über Havelse eine Änderung vor, Schwemann stand für Rahibic in der Startformation.
Freiburger Ecken-Doppelschlag trifft Verl hart
Freiburg übernahm früh die Spielkontrolle, Verl war in den Anfangsminuten noch nicht wach. Nach einer Chance durch Ontuzans (3.) zeigten sich die Gastgeber effizient, der Freiburger Stürmer versenkte seine nächste Möglichkeit zum 1:0 (16.). Eine Antwort Verls ließ aber nicht lange auf sich warten: Nach einem Schnitzer von Rosenfelder in der 20. Minute spielten die Gäste einen Konter gut zu Ende und glichen durch Petkov aus. Freiburg wirkte in der Folge verunsichert, bis zur 30. Minute war das Spiel ausgeglichen.
Doch dann drehten die Breisgauer noch einmal auf, Angriff um Angriff rollte in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte auf das Verler Tor zu. Freiburg konnte sich doppelt belohnen, nach Ecken trafen Engelhardt (36.) und Rosenfelder (41.) jeweils per Kopf. Mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung für die Hausherren ging es in die Pause.
Verl ohne Lösungen im letzten Drittel
13. Spieltag
Verls Trainer Capretti wechselte in der Halbzeit dreifach, Sapina, Jürgensen und Steinwender kamen für Corboz, Ezekwem und Schmitt. Die Gäste kamen frisch aus der Kabine und waren die bessere Mannschaft, entsprechend verdient war in der 58. Minute der Anschlusstreffer durch Putaro.
In den letzten 30 Minuten agierte Verl mit viel Offensivdrang, Freiburg beschränkte sich aufs Verteidigen und kam kaum noch vor den gegnerischen Kasten. Dafür standen die Hausherren defensiv kompakt, Verl fehlten die Ideen, um das Abwehrbollwerk der Breisgauer zu knacken. Ein Last-Minute-Ausgleich blieb den Gästen verwehrt, Keeper Thiede - für eine Ecke mit im gegnerischen Strafraum - scheiterte per Kopf am Freiburger Schlussmann Atubolu (93.).
Beiden Teams dominierten jeweils eine Halbzeit, die Gastgeber nutzten ihre 45 Minuten jedoch effektiver als Verl. Somit ging der Sieg der Breisgauer in Ordnung.
Die Freiburger sind am kommenden Samstag (14 Uhr) bei 1860 München im Einsatz. Verl schließt zwei Tage später (19 Uhr) den Spieltag mit einem Heimspiel gegen Osnabrück ab.