Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: SC-Trainer Volker Finke brachte Ben Slimane für Sellimi (Länderspiel mit Tunesien) und Rietpietsch für Kohl (Magen-Darm-Grippe), Wolfgang Wolf setzte Reyna für Ackonor (Länderspiel mit Ghana) ein und Maltritz für den verletzten Stammann (Innenbandriß).

Taktik: In der Freiburger Abwehr übergaben die beiden Manndecker ihre Gegenspieler, Libero Hermel agierte meist vor der Abwehr und war so defensivster Mittelfeldspieler. Im zentralen Mittelfeld rochierten Baya, Günes und Pavlin permanent, von dort aus wurden die Spitzen per Kurzpaß gesucht.

Der VfL setzte auf eine kompakte Abwehr mit Libero Ballwanz als Absicherung hinter den Manndeckern Thomsen (gegen Weißhaupt) und Kryger (gegen Ben Slimane), die ihren Gegenspielern auf Schritt und Tritt folgten. Auch die Spieler auf den Außenbahnen und Halbpositionen orientierten sich nach hinten, selbst Reyna zog sich aus der offensiven Zentrale weit zurück. Aus diesem geballten Abwehrblock heraus wurden die Spitzen für schnelle Konter gesucht.

Spieler des Spiels

Daniel Schumann Abwehr

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3 - D. Schumann2 , Diarra3 , Hermel3,5 - Günes5 , Pavlin5 , Rietpietsch5 , Kobiashvili4, Baya4 - Weißhaupt4,5, Ben Slimane4

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier2 - Ballwanz3,5, Kryger3, Thomsen3 - K. Nowak5 , Dammeier4, Maltritz5 , F. Greiner4,5, Reyna4,5 - Präger4, Juskowiak4,5

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

4
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.000
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Spielverlauf: Die Freiburger hatten von Beginn an Probleme, gegen die kompakte Wolfsburger Abwehr das Spiel zu gestalten. Die Außen Kobiaschwili und Rietpietsch waren wirkungslos, das zentrale Mittelfeld blieb blaß. Es gab zuwenig Bewegung und kaum geeignete Pässe in die Spitze. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit mit ihrer Kontertaktik gefährlicher: Allein Juskowiak hatte - teilweise nach an diesem Tag typischen schnellen Ballverlusten der Freiburger im Mittelfeld - drei gute Chancen (12., 22., 35. Minute); es sollten allerdings die einzigen Wolfsburger Möglichkeiten des gesamten Spiels bleiben, weil die Präzision beim letzten Paß zu häufig fehlte.

Auch nach der Pause blieben die Freiburger in der Offensive zunächst wirkungslos, zumal der eingewechselte Hoffmann auf der rechten Seite keine Belebung brachte und die Wolfsburger an ihrer Defensivtaktik festhielten. Erst in den letzten zwanzig Minuten änderte sich das Bild, nachdem der eingewechselte Zkitischwili die linke Außenbahn übernommen hatte und Kobiaschwili ins zentrale Mittelfeld gewechselt war. Es blieb ein später Angriffsschwung ohne Erfolgserlebnis.

Fazit: Ein Unentschieden, das in der ersten Halbzeit für Freiburg, in der zweiten für Wolfsburg schmeichelhaft war - also ein leistungsgerechtes Resultat.

Es berichten Uwe Marx und Peter Nickel