Riesenschritt für Freiburg in Richtung Klassenerhalt : Durch einen knappen 2:1 (1:1)-Erfolg gegen den "Angstgegner" Schalke - die "Knappen" konnten seit 1994 erstmals zu Hause bezwungen werden - hat sich der SC drei Spieltage vor Saisonschluss einen Vier-Punkte-Vorsprung vor dem SSV Ulm 1846 erkämpft. Die Breisgauer bogen dabei einen 0:1-Rückstand noch um, nachdem Mpenza-Ersatz Gerald Asamoah S04 bereits nach sechs Minuten in Führung geschossen hatte. Levan Kobiaschwili (17.) und der eingewechselte Oumar Kondé (75.) ließen die 25.000 im Dreisamstadion noch ausgiebig jubeln. Die Schalker haben durch die neuerliche Niederlage nun sogar die UI-Cup-Teilnahme in Gefahr gebracht, Trainer Huub Stevens steht jetzt erst recht in der Kritik.
Dabei hatten die "Königsblauen" druckvoll begonnen, waren verdient in Führung gegangen. Die vom Gegentor schockierten Freiburger richtete dann jedoch Schalke-Urgestein Yves Eigenrauch wieder auf. Beim Tor von Kobiaschwili traf Eigenrauch zunächst per Kopf die eigene Latte und fälschte dann den Schuss des Georgiers unhaltbar zum 1:1 ab. Nemec (31.) und Kmetsch (33.) verpassten in der Folgezeit eine erneute Gästeführung.
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Finke-Elf das Kommando. Bis zum 2:1 durch Kondés Kopfball stand die Abwehr um den angeschlagenen Libero Olaf Thon noch sicher. Lediglich bei einer Riesenchance für Alexander Iaschwili musste Oliver Reck sein ganzes Können aufbieten (63.).
Analyse mit Noten folgt am Ostermontag