Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: SC-Trainer Volker Finke setzte im Gegensatz zum Bayern-Spiel in der Innenverteidigung wieder auf Diarra und Schumann; Hoffmann saß auf der Bank, Schwinkendorf war nicht im Kader. Baya rückte nach seiner Gelb-Sperre wieder ins Team, für ihn saß Ben Slimane auf der Bank. Rostocks neuer Cheftrainer Andreas Zachhuber brachte nach der Pleite in Duisburg drei neue Spieler: Für Weilandt (verletzt), Milinkovic und Emara spielten Holetschek, Lange und der genesene Rehmer.

Taktik: Beim Sportclub spielte Hermel wieder vor den beiden Manndeckern, die - ebenso wie Rehmer und Gansauge auf der Gegenseite - die Stürmer übergaben. Ansonsten blieb alles beim alten: Kurzpaßspiel, Raumdeckung, ein ständig rochierendes zentrales Mittelfeld.

Hansa setzte auf eine massive Dreierkette in der Abwehr, die vom zentralen Holetschek regelmäßig weit nach vorne dirigiert wurde. Insgesamt gab es nur vier Feldspieler, die nach dem 1:4 in Duisburg ihre Position behielten: Gansauge, Wibran, Dowe und Neuville. So spielten unter anderem Yasser nicht mehr als Manndecker und Majak nicht mehr im Angriff.

Spieler des Spiels

Richard Golz Tor

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Kobiashvili (62')

2:0 Baya (81')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2 - D. Schumann4, Diarra4,5 , Hermel3 - R. Kohl3, Günes5 , Pavlin5, Kobiashvili2,5 , Baya3,5 - Sellimi2,5, Weißhaupt4

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen3 - Rehmer2,5 , Holetschek3 , Gansauge5,5 - Wibraan4 , Yasser4, T. Lange5, Majak3,5, Dowe4,5 - Ramdane3 , Neuville2,5

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: In einem lange Zeit schwachen Spiel war Rostock zunächst besser und hatte durch Ramdane auch die beste Chance (6. Minute). Die Mannschaft spielte diszipliniert und aggressiv. Durch die weit aufgerückte Dreierkette wurden die Räume im Mittelfeld eng gemacht, so daß Freiburg Probleme im Spielaufbau hatte. Kam hinzu, daß die Gastgeber bei ihren eigentlichen Stärken - Ballsicherheit und hohe Laufbereitschaft - Defizite hatten. Die meisten Offensivaktionen verpufften frühzeitig, nach 45 Minuten hatte der SC eine ernüchternde Bilanz. Torchancen: null.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck. Spielentscheidend war die Gelb- Rote Karte für Marko Rehmer, weil der anschließende Freistoß zum 1:0 führte. Danach änderten sich die Vorzeichen: Jetzt konterte nicht mehr Rostock - wie zuvor mit den schnellen Neuville und Ramdane -, sondern Freiburg. Die Gastgeber nutzten die Räume zur Entscheidung.

Fazit: Ein nach schwachem Beginn verdienter Erfolg der Freiburger, zumal Rostock insgesamt nur zwei Torchancen hatte.

Es berichten Uwe Marx und Peter Nickel