Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Freiburg fehlte nach Frey (gesperrt), Zeyer, Sutter, Wagner, Sundermann, Müller (alle verletzt) auch noch Rath wegen eines schweren Blutergusses am Knöchel. So kamen Freund und Vogel als Libero in die Anfangsformation. Buric spielte von Beginn an Manndecker, Heidenreich rückte vor ins Mittelfeld. Bei Leverkusen vertraten Robert Kovac bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz von Beginn an sowie Feldhoff die gelb-gesperrten Wörns und Meijer.

Das Spiel war lange ohne große Höhepunkte, da von allen Stürmern kaum Impulse ausgingen. Spies, der die Bälle in den Fuß braucht, wurde meist steil geschickt und blieb so ohne Wirkung. Wassmer hatte vier gute Chancen, konnte aber keine nutzen. Kirsten traf zwar per Elfmeter und legte Sergios 1:2 auf, bot aber meist zuwenig Anspielstation und schoß in der Endphase aus sechs Metern am leeren Freiburger Tor vorbei. Feldhoff bemühte sich bis zu seiner schweren Verletzung, konnte sich aber ebenso wie der für ihn eingewechselte Nico Kovac kaum in Szene setzen.

Dies lag aber auch an mangelnder Kreativität im Mittelfeld. Über die Außenbahnen kam wenig nach vorne. Lediglich Frontzeck, der den schnellen Lehnhoff klar dominierte, schaffte es einige Male, bis zur Grundlinie vorzustoßen und von dort gefährlich zu flanken.

Spieler des Spiels

Robert Kovac Abwehr

3
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Spielnote

5
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Tore und Karten

1:0 R. Kovac (51')

1:1 Kirsten (58')

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SC Freiburg
Freiburg

Schmadtke4 - Buric3, T. Vogel3,5, Spanring3,5 - R. Kohl4 , Guezmir3 , M. Heidenreich5 , O. Freund5 , Frontzeck3 - U. Spies5 , Wassmer5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Nowotny3, R. Kovac3 , Happe5 - Lehnhoff5 , Ramelow4, Zé Elias3 , Paulo Sergio3,5 , Heintze3,5 - Kirsten5 , Feldhoff5

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Schiedsrichter-Team

Hartmut Strampe Handorf

3,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Auch in den zentralen Bereichen übernahm nur selten einer die Initiative. Heidenreich war trotz guter Technik gegen den aufmerksamen Zé Elias körperlich zu schwach, um seine Ideen umsetzen zu können. Sergio spielte lange gefällig, allerdings ohne Zug zum Tor.

So kontrollierten die Abwehrreihen lange das Geschehen. Konfusion entstand erst nach dem Platzverweis. Diese war bei Freiburg kurzfristig sehr hoch, was für Kirsten und Sergio ausreichte, einen Fehler Heidenreichs in den entscheidenden Konter umzumünzen. Danach machte der SC in Unterzahl auf, erarbeitete sich mit großem Willen noch einige Chancen, mußte aber natürlich auch einige - und die klareren - zulassen. Trotz dieser spannenden Endphase blieb es bei einem insgesamt schwachen Spiel, das in Robert Kovac keine herausragende, aber eine schillernde Figur hatte.

Es berichten Peter Nickel und Thomas Roth