16:10 - 39. Spielminute

Tor 0:1
Maicosuel
Rechtsschuss
Vorbereitung Ibisevic
Hoffenheim

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Bechmann
Freiburg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Cha
Freiburg

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schuster
für Eke
Freiburg

17:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Vukcevic
für Ibisevic
Hoffenheim

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
F. Zuculini
für Maicosuel
Hoffenheim

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Eichner
für Ibertsberger
Hoffenheim

SCF

TSG

Bundesliga

Nur Maicosuel betreibt Standfußball

Freiburg spielt erst nach der Pause mit und verliert zum vierten Mal in Folge

Nur Maicosuel betreibt Standfußball

Fußball, Bundesliga: Maicosuel (nicht im Bild) trifft für die TSG 1899 Hoffenheim beim SC Freiburg zum 1:0

Pouplin hat keine Chance: Maicosuels Traumtor bescherte Hoffenheim den Sieg in Freiburg. picture-alliance

Abgesehen von der Chancenverwertung hatte SC-Coach Robin Dutt bei der jüngsten 0:3-Niederlage in Mainz nichts zu bemängeln. Und so blieb die Startformation auch beinahe unberührt: Einzig Uzoma verdrängte Schuster auf die Bank. Butscher agierte erneut als Innenverteider, Bastians auf der linken Seite. Ralf Rangnick wechselte indes im Vergleich zum 4:0 gegen Koblenz im DFB-Pokal-Achtelfinale zweimal: Beck und Simunic kehrten nach ihren Muskelfaserrissen zurück, Eichner und Zuculini mussten weichen.

Die Anfangsphase vor ausverkauftem Haus gehörte eindeutig den Gästen, die extrem aggressiv zu Werke gingen, viele Ballverluste auf Freiburger Seite provozierten und dann immer wieder schnell umschalteten. Die erste dicke Möglichkeit vergab Maicosuel im Duell mit Pouplin, nachdem Butscher eine Kopfball-Kerze fabriziert und Ibisevic schön quergelegt hatte (4.). Das SC-Spiel war nicht nur zu Beginn voll von Fehlpässen und anderen Unkonzentriertheiten, Hoffenheim wurde immer wieder zu Kontern eingeladen.

Spieler des Spiels

Carlos Eduardo Mittelfeld

2
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Spielnote

Temporeich, in der Schlussphase sehr spannend, hoher Unterhaltungswert.

2
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Tore und Karten

0:1 Maicosuel (39')

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SC Freiburg
Freiburg

Pouplin2 - Cha5 , Krmas3, Butscher4, Bastians4 - Banovic3, Eke4 , Jäger3,5, Abdessadki4,5 - Bechmann5 , Idrissou4

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Hildebrand2,5 - Beck3, Simunic3, Compper3, Ibertsberger3 - Vorsah2, Luiz Gustavo3, Carlos Eduardo2, Salihovic3 - Ibisevic4 , Maicosuel2,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3
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Spielinfo
Stadion Badenova-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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1899 agierte immer überlegener: Die Defensive stand, die Bälle wurden stets schnell zurückerobert, das Tempo war hoch - nur mit dem Kreieren klarer Chancen tat sich Hoffenheim schwer, beim letzten Pass haperte es. Die Breisgauer kamen zeitweise nicht einmal aus der eigenen Hälfte heraus, viele Aktionen wirkten einfach zu hektisch und unpräzise.

Der 11. Spieltag

Der Spielstand war in dieser Phase das Beste aus Freiburger Sicht. Doch auch über den konnten sich die Hausherren bald nicht mehr freuen: Erst rettete Pouplin noch gegen Ibisevic nach einem starken Hoffenheimer Konter (38.), eine Minute später war auch der Franzose geschlagen. Maicosuel nahm einen Pass von Ibisevic an der Strafraumgrenze an; Bastians und Butscher ließen ihn gewähren, und so zwirbelte der Brasilianer die Kugel aus dem Stand perfekt oben rechts ins Eck. Mit einem hochverdienten 1:0 ging's in die Pause. Mit einem Doppelwechsel (Makiadi und Reisinger für Bechmann und Cha) und offensichtlich den richtigen Worten reagierte Robin Dutt auf die schwache Vorstellung seiner Elf, die die zweite Hälfte deutlich engagierter und präsenter anging. Die TSG reagierte darauf mit Konterfußball, bei Salihovic (58.), Carlos Eduardo (60.) und Ibertsberger (61.) fehlte nicht viel zur Vorentscheidung. Sekunden später hatte Idrissou die bis dahin beste Freiburger Möglichkeit, köpfte Bastians' Flanke aus wenigen Metern aber knapp drüber.

Fußball, Bundesliga: Maicosuel (TSG 1899 Hoffenheim) bejubelt sein Tor beim SC Freiburg mit Franco Zuculini

Premieren-Matchwinner: Maicosuel (hier mit Zuculini) entschied das erste Bundesligaduell zwischen Freiburg und Hoffenheim. picture-alliance

Ein schnelles, umkämpftes, chancenreiches Derby hatte sich entwickelt, beide Teams gingen mit viel Leidenschaft in die Zweikämpfe. Sie schenkten sich nichts. Luiz Gustavo forderte seinen eigenen Keeper (67.), bei Reisingers Volleyschuss fehlten zwei Meter (80.). Der SC tat alles für den Ausgleich, musste aber auf der anderen Seite aufpassen - doch 1899 ließ die Entscheidung liegen, Pouplin hielt Freiburg im Spiel: Gegen Carlos Eduardo (84.) und Einwechselspieler Vukcevic (89.) reagierte der Franzose stark. Doch es half nichts mehr, Hoffenheim überstand die hektische Schlussphase trotz schlechter Chancenverwertung.

Nach dem Seitenwechsel hatte Freiburg wirklich alles versucht, um die vierte Niederlage in Folge zu vermeiden - letztlich kostete die miese erste Hälfte dem SC einen Punkt. Am Samstag geht es in Bochum weiter. Weil die gesamte Konkurrenz an der Tabellenspitze am Samstag gepatzt hatte, kletterte derweil Hoffenheim mit dem verdienten Dreier auf Platz fünf der Tabelle. Den gilt es nächste Woche daheim gegen Wolfsburg zu verteidigen.