18:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Alex Alves
Hertha

18:37 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Sverrisson
Hertha

18:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
But
Freiburg

18:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Dreyer
Freiburg

19:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Dorn
für Tanko
Freiburg

19:07 - 80. Spielminute

Tor 1:0
Ramdane
Linksschuss
Vorbereitung Zandi
Freiburg

19:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Daei
für An. Schmidt
Hertha

19:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Rehmer
Hertha

19:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Weißhaupt
für But
Freiburg

19:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Tretschok
Hertha

SCF

BSC

Bundesliga

32. Spieltag: SC Freiburg - Hertha BSC 1:0 (0:0)

Freiburg bleibt dran

Personal: Freiburgs Trainer Volker Finke brachte für Baya und Sellimi (beide mit der tunesischen Nationalmannschaft unterwegs), Iaschwili und Kehl (beide verletzt) Coulibaly, Tanko, Ramdane und erstmals in diesem Jahr Dreyer in die Anfangsformation. Lediglich eine Änderung nahm Hertha-Trainer Jürgen Röber vor: Konstandinidis ersetzte Simunic (Muskelfaserriss).


Der 32. Spieltag auf einen Blick


Taktik: Freiburg setzte auf viele Positionswechsel. Bei Bedarf nahm Zeyer den Platz des Liberos vor der Abwehr, schirmte so die Vorstöße Dreyers ab. Coulibaly und But tauchten häufig in der Spitze auf. Tanko und/oder Ramdane ließen sich dann ins Mittelfeld zurückfallen. Bei Hertha BSC hielten die Spieler ihre Räume starrer. Das gesamte Mannschaftsgefüge versuchte, kompakt nach hinten wie nach vorne zu arbeiten. Der offensive Mittelfeldspieler Deisler und auch Stürmer Preetz hatten den Auftrag, bei gegnerischem Ballbesitz Lücken zu schließen.

Spielverlauf: Freiburg merkte man die relativ hohe Zahl der personellen Änderungen an. Ramdane und Tanko, die zuvor noch nie zusammen gespielt hatten, waren in ihren Laufwegen nicht immer optimal aufeinander abgestimmt. Dies führte in der Spitze zu einigen Ballverlusten. Dennoch kombinierte die Mannschaft phasenweise recht flüssig. Die Berliner ließen sich jedoch dadurch nicht aus der Ruhe bringen und wurden immer engmaschiger, je näher das Spiel dem eigenen Tor kam. Die Hertha setzte auf eine Politik der seltenen aber schmerzvollen Nadelstiche. Besonders der wendige Dribbler Alves war bei den spärlichen Angriffen gefährlich. Nach der Pause erhöhte Freiburg das Tempo und erzeugte mehr Druck. Berliner Entlastungsangriffe blieben vorübergehend fast völlig aus. Der Defensivverband blieb aber noch eine Viertelstunde sehr stabil, ehe Zeyer mit dem Kopf und Dreyer mit dem Fuß gute Chancen hatten. Unmittelbar darauf rettete Kobiaschwili nach einer Ecke Deislers und Turbulenzen im Strafraum gegen Rehmer auf der Linie. Und das Spiel gewann an Fahrt, Spannung und Klasse. Beide Teams sprengten nun ihre taktischen Fesseln und versuchten permanent den Vorwärtsgang einzuschalten.

Fazit: Freiburg verdiente sich den knappen Erfolg, weil es zwar spät, aber dann mit Vehemenz auf die Karte Risiko setzte.

Von Uwe Marx, Steffen Rohr und Thomas Roth