2. Bundesliga

Analyse

Analyse

Freiburg bis auf den erwarteten Wechsel von Korell für Schwinkendorf in der Abwehrkette unverändert, Fürths neuer Trainer Möhlmann aber stellte um - ohne das Gefüge jedoch total zu verändern: Skarabela spielte Libero, Dürr stürmte statt Kerbr und für den verletzten Radoki (Oberschenkelverhärtung) rückte Anders im Mittelfeld nach links. Freiburg war zwar von Beginn an öfter in Ballbesitz, doch zwingende Chancen sprangen selten heraus. Die hatte dafür Greuther Fürth, das sich absolut nicht versteckte. Probst und Dürr vergaben noch, doch Azzouzi sorgte mit einem Abstauber nach Sbordone- Paß für die Führung. Probleme hatte der SCF immer dann, wenn Fürth direkt spielte. Überhaupt zeigten die Franken im Breisgau mehr Biß, der beiden Teams jedoch vor dem Tor fehlte. Bis zum Strafraum nämlich waren die Aktionen durchaus gefällig. Außer einem Distanzschuß von Hoffmann, der das Außennetz rasierte, ließ Fürth vor der Pause nichts zu und knüpfte nach Seitenwechsel da an, wo es aufgehört hatte. Zielstrebigere Aktionen mit Chancen durch Türr und zweimal Anders, die allerdings vergeben wurden. Freiburg dagegen agierte zunehmend unruhiger, fand selten die nötige Abgeklärtheit im Spielaufbau. Obwohl sich Fürth zurückzog, fand Freiburg kein Mittel, die Abwehr zu knacken und wachte zu spät auf - zudem blieben die Chancen von Weißhaupt, Beya und Müller ungenutzt.