SC-Coach Volker Finke vertraute exakt der Elf, die vor 14 Tagen in Paderborn ein 1:1 -Unentschieden erreichte. Vier Änderungen nahm dagegen Ahlens Trainer Paul Linz vor. Gegenüber dem 0:0 -Remis in Cottbus mussten der Gelb-gesperrte Velkoborsky, Racanel und Thioune ihren Platz räumen, Kaluzny, Ketelaer und Svitlica rückten für sie in die Startformation. Kurzfristig musst auch Djenic verletzungsbedingt noch passen, für ihn begann Ndjeng.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Badenova-Stadion |
| Zuschauer | 13.000 |
Ahlen begann mutig und versteckte sich in der Anfangsphase nicht. Die Wersestädter kamen durch einen Kopfball von Kaluzny nach Keidel-Ecke zu einer ersten Chance (10.). Der Sportclub schaffte es nicht, die Ahlener Defensive unter Druck zu setzen. Daher hatte es die Truppe von Paul Linz lange relativ leicht, die Freiburger von ihrem Tor fern zu halten. Erst nach über einer halben Stunde hatte der Bundesliga-Absteiger die erste echte Chance , bezeichnenderweise nach einer Standardsituation. Antars Kopfball kratzte Tredrup von der Linie.
Kurz vor der Pause dann doch noch die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung für den SC. Nach einem Zweikampf von Antar und Ndjeng zeigte Schiedsrichter Anklam auf den Punkt und der erst 18-jährige Dennis Aogo verwandelte den Strafstoß souverän (45.).
Nach dem Wechsel war der Sportclub zwar überlegen, doch die Fehlerquote im Spiel des Bundesliga-Absteigers war einfach zu hoch. Allerdings kam Ahlen in der sehr mäßigen Partie auch selten gefährlich nach vorne.
Ein Doppelschlag von Soumaila Coulibaly brachte dann die Entscheidung für die Finke-Truppe. Beide Tore des Offensivmanns aus Mali resultierten aus Standardsituationen. Aogos Freistoßflanke von links auf den zweiten Pfosten fand Antar, dessen Schuss Coulibaly mit dem Kopf ins Netz verlängerte (70.). Nur kurz danach verwandelte der 27-Jährige einen Freistoß aus gut 25 Metern mit dem linken Fuß direkt.
Der SC Freiburg sicherte sich drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen ohne zu glänzen. Spielerisch zeigten die Schützlinge von Trainer Volker Finke nicht viel, um die Zuschauer zu erwärmen, unter dem Strich steht aber ein standesgemäßer 3:0-Erfolg. LR Ahlen bleibt dagegen im Tabellenkeller und hat nun schon sechs Zähler Rückstand zum rettenden Ufer.