Die Eintracht begann exakt mit der selben Formation wie beim 1:1 in Aachen. Zwei Änderungen nahm dagegen Lorenz-Günther Köstner an seiner Anfangself vor: Eggimann begann für Rothenbach und der albanische Neuzugang Kapllani kam für Dundee (Muskelfaserriss).
Der KSC überließ der Eintracht zunächst weitgehend das Spiel, ließ sich in die eigene Hälfte zurückfallen. Die Frankfurter somit überwiegend im Ballbesitz, ohne sich jedoch gute Torchancen erspielen zu können.
Nach rund einer Viertelstunde wurden die Karlsruher zwar aktiver, störten den Gegner bereits im Mittelfeld, zeigten jedoch selber wenig Anzeichen eines konstruktiven Spielaufbaus.
Die erste echte Chance des Spiels hatte die Eintracht in der Schlussphase der ersten Halbzeit, als Van Lent freistehend eine Flanke von Dragusha per Kopf verwandeln wollte, Miller jedoch goldrichtig stand und den Ball problemlos abwehren konnte.
Das Spiel nahm unmittelbar nach der Pause durch eine Standardsituation eine Wendung: Dragusha brachte eine Ecke von rechts herein, Hoffmann setzte sich gegen Kapllani durch und drückte das Leder mit der Schulter über die Linie. Nur kurze Zeit später das 2:0: Köhler spielte an der Strafraumgrenze seinen Gegenspieler Stoll schwindelig, nahm Maß und traf genau ins obere rechte Eck.
Doch der KSC fing sich schnell wieder und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. In der 65. Minute eine Schrecksekunde für die Eintracht, als Ouakilis Distanzschuss an die Latte krachte. Die Hessen kamen in dieser Phase nur zu vereinzelten Entlastungsangriffen. Spannend wurde es noch für wenige Minuten, als Ouakili nach schönem Zusammenspiel mit Männer der Abschlusstreffer gelang. Doch am Ende hielt die Eintracht den knappen Erfolg.
Eine starke Anfangsphase in der zweiten Halbzeit sicherte der Eintracht den Erfolg. Der KSC ließ den Gegner ansonsten im ersten Durchgang kaum zur Geltung kommen, wehrte sich nach der Pause nach Kräften, aber vergebens gegen die Niederlage.