Keine Veränderungen bei der Eintracht im Vergleich zum 0:0 gegen den FC Schalke 04 . Zwei Veränderungen zum 2:2 gegen den VfB Stuttgart dagegen beim HSV: Es fehlten der angeschlagene Cardoso, Fischer musste auf der Bank Platz nehmen. Dafür rückten Heinz und Kientz in die Anfangsformation. Jan-Aarge Fjörtoft, der mit dem heutigen Spieltag seine Bundesliga-Karriere beendete und zu Stabaek IF wechselt, kam ab der 65. Minute zu seinem letzten Einsatz für die Eintracht.
Der 26. Spieltag auf einen Blick
Die Begegnung begann ausgeglichen und temporeich. Die Eintracht suchte ihre Chance, Kryszalowicz tauchte gleich in der 6. Minute gefährlich im Hamburger Strafraum auf, wurde aber von Kientz am Abschluss gehindert. Die Hamburger hatten ihre beste Chance bereits in der 8. Minute: Barbarez köpfte nach einer Flanke von Meijer knapp am rechten Torpfosten vorbei. Die Hanseaten übernahmen spätestens nach einer halben Stunde das Kommando im Waldstadion, setzte die Hessen mit schnellem Kombinationsspiel unter Druck. Im Abschluss haperte es jedoch bei der Elf von Trainer Frank Pagelsdorf noch, wirklich zwingende Torchancen ließen die Gäste vermissen. Das rächte sich fast in der 40. Minute, als Kutschera freistehend vor dem HSV-Tor eine Kopfballmöglichkeit vergab.
Neun Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang Kovac schließlich das nicht unverdiente 0:1. Der Kroate köpfte nach Kopfballvorlage von Meijer den Ball ins Netz. Der HSV zog sich nun in die eigene Hälfte zurück, die Eintracht fand zunächst kein Mittel gegen die massierte Deckung der Gäste. Das änderte sich nach der Hereinnahme von Fjörtoft. Der Norweger brachte mit hohem Einsatz die Frankfurter in Spiel zurück, war der Ausgangspunkt zum Ausgleich in der 77. Minute. Nach seinem Hackentrick im Strafraum legte Guie-Mien auf den ebenfalls eingewechselten Sobotzik auf, der den Ball kurzentschlossen ins Netz lenkte.
Das Spiel war in der Schlussphase noch einmal ausgeglichen. Allerdings wollte keines der beiden Teams noch einmal etwas riskieren, so dass es am Ende beim 1:1-Remis blieb.
Die Hamburger sahen zeitweise wie der sichere Sieger aus, versäumten es jedoch in der ersten Halbzeit und nach dem Führungstreffer, den Sack rechtzeitig zuzuschnüren. Die Einwechslung von Publikumsliebling Fjörtoft brachte die Eintracht ins Spiel zurück.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend