Bundesliga

"Finally back": Nkunku im Fahrplan für den Manchester-Hit

Franzose ist zurück im Leipziger Training

"Finally back": Nkunku im Fahrplan für den Manchester-Hit

Froh, zurück zu sein: Christopher Nkunku.

Froh, zurück zu sein: Christopher Nkunku. IMAGO/Picture Point LE

Zum ersten Mal seit dem Re-Start der Bundesliga hatte RB Leipzig am Dienstag zum öffentlichen Training eingeladen, und die etwa 400 Schaulustigen bekamen gleich eine Besonderheit zu sehen: Christopher Nkunku kehrte erstmals seit seinem kurz vor der WM erlittenen Außenbandriss ins Mannschaftstraining zurück. "Finally back" (Endlich zurück), sagte der Top-Scorer aus Frankreich, ehe er unter dem Applaus der Fans den Übungsrasen im Leistungszentrum betrat.

Allerdings absolvierte Nkunku lediglich das Aufwärmen und einige Spielformen ohne Gegnerkontakt im Kreis der Kollegen, machte dabei jedoch einen agilen und beweglichen Eindruck. Vorangegangen war zu Wochenbeginn ein Medizincheck des linken Knies, wo die im Training mit der französischen Nationalmannschaft zugezogene Verletzung konservativ behandelt wurde. Gemessen an der damals gestellten Prognose von einer dreimonatigen Ausfallzeit liegt Nkunku voll im Plan.

"Es sieht gut aus bei Christo, er ist jeden Tag megafleißig am Platz. Er kann schießen, flanken, sprinten ­­- alles, was individuell passiert, ist gut. Die Tendenz ist im Moment sehr, sehr gut", hatte Trainer Marco Rose bereits am vergangenen Freitag einen zuversichtlichen Ausblick gegeben.

Hoffnung auf Kurzeinsatz gegen Wolfsburg

In den kommenden zwei Wochen soll die Belastung behutsam gesteigert und Nkunku ans Team herangeführt werden. Bleiben Rückschläge aus, soll der Franzose im Champions-League-Achtelfinale am 22. Februar gegen Manchester City wieder eine Option sein. Möglicherweise reicht es auch schon im Bundesliga-Auswärtsspiel am 18. Februar beim VfL Wolfsburg für einen Kurzeinsatz.

Das anstehende Heimspiel am Samstag gegen Union Berlin kommt aller Voraussicht nach noch zu früh. Für diese Partie sind zudem André Silva, Kevin Kampl, die wegen leichter Infekte am Dienstag aussetzten, sowie die Verteidiger Willi Orban und Mohamed Simakan fraglich. Orban trainiert wegen einer für Mittwoch geplanten Stammzellenspende aktuell reduziert, Simakan wegen Problemen im Adduktorenbereich.

Oliver Hartmann

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