Bundesliga

FCA: Finanziell kerngesund und ab 2023 mit neuem Ausrüster

Fans können künftig Trikots mitgestalten

FCA: Finanziell kerngesund und ab 2023 mit neuem Ausrüster

Gut aufgestellt: Der FC Augsburg präsentiert starke Zahlen.

Gut aufgestellt: Der FC Augsburg präsentiert starke Zahlen. imago images

"Der FCA ist wirtschaftlich kerngesund und jederzeit voll handlungsfähig. Wir haben keinerlei Schulden, sondern ein beträchtliches Eigenkapital, was für die Zukunft eine gute Basis darstellt", lautete eine Kernbotschaft von Ströll an die 850 anwesenden Mitglieder im Business-Bereich der WWK-Arena.

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Den Verlust während der Pandemie-Jahre bezifferte Ströll auf unter 500 000 Euro, womit der Verein besser als viele andere deutsche Profiklubs durch diese schwierige Zeit gekommen ist. Im vergangenen Geschäftsjahr stand dabei ein Minus von 0,477 Millionen Euro nach Steuern, der Umsatz lag bei 90,976 Millionen Euro.

Das Stadion ist abbezahlt

Wichtig für die Zukunft: Im Sommer hat der FCA laut Ströll nach 13 Jahren die letzte Rate für das Stadiondarlehen abbezahlt. "Damit haben wir ein schuldenfreies Stadion, über das wir eigenständig verfügen können", sagte Ströll. Ein dickes Faustpfand, um weiterhin wirtschaftlich im Konzert der Großen mithalten zu können.

Dafür muss die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen ab Januar in den verbleibenden 19 Saisonspielen die nötigen Punkte einfahren. Trotz zuletzt schwieriger Wochen mit vielen Ausfällen und sieben sieglosen Bundesligapartien hat sie bewiesen, das Potenzial dafür zu haben, überwintert nach der mageren Punktausbeute der vergangenen Wochen auf Platz 14 mit nur einem Zähler Vorsprung auf den VfB Stuttgart auf dem Relegationsrang.

Neuer Ausrüster

Ab der nächsten Saison wechselt der FCA zudem den Ausrüster von Nike zum japanischen Konzern Mizuno. Damit verbessert der Klub laut Ströll seine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und bekommt zudem viel mehr Gestaltungsspielraum beim Trikotdesign. Fans und Mitglieder können zukünftig in den Prozess der Gestaltung eingebunden werden.

Frank Linkesch

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