20:57 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Raul Meireles
Rechtsschuss
FC Porto

20:59 - 13. Spielminute

Spielerwechsel
Robben
für Terry
Chelsea

21:01 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Shevchenko
Linksschuss
Vorbereitung Robben
Chelsea

21:21 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Makelele
Chelsea

21:26 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Essien
Chelsea

21:50 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mikel
für Robben
Chelsea

21:58 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Cech
für Raul Meireles
FC Porto

22:06 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Bruno Moraes
für Fucile
FC Porto

22:13 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Cech
Chelsea

22:18 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Adriano
für Helder Postiga
FC Porto

22:23 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Ballack
Chelsea

22:30 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kalou
für Shevchenko
Chelsea

22:32 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Pepe
FC Porto

POR

CHE

Champions League

Shevchenko hält Chelsea auf Kurs

Mourinho mit gutem Händchen bei Terrys Verletzung

Shevchenko hält Chelsea auf Kurs

Shevchenko zieht mit links ab, Pepe kommt einen Schritt zu spät.

Der Ausgleich. Shevchenko zieht mit links ab, Pepe kommt einen Schritt zu spät. dpa

Der Trainer des Tabellenführers der portugiesischen Liga, Jesualdo Ferreira, musste auf Pedro Emanuel, Jorginho (beide Achillessehnenprobleme) und Anderson (Fußverletzung) verzichten. Dafür wurde Flügelstürmer Ricardo Quaresma rechtzeitig fit. Bei Chelsea, zuletzt mit sechs Pflichtspielsiegen ohne Gegentor, standen im Vergleich zum 3:0 gegen Middlesbrough in der Premier League Ballack (nach Oberschenkelzerrung) und Carvalho in der Startelf. Paulo Ferreira und Kalou mussten weichen.

Bereits nach neun Minuten hatte José Mourinho, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, die ersten Sorgenfalten auf der Stirn. John Terry knickte um und musste außerhalb des Spielfelds behandelt werden. Während der portugiesische Trainer noch über die neue taktische Ausrichtung nachdachte, war es schon geschehen: Helder Postiga dribbelte sich auf der linken Seite durch. Aus der Bedrängnis klärte Makelele nur unzureichend bis zur Strafraumgrenze. Dort lauerte bereits Raul Meireles, dessen Volleyabnahme, von Lampard leicht abgefälscht, im langen Eck landete (12.).

Mourinho bewies beim anschließenden Wechsel jedoch ein gutes Händchen. Essien rückte vom Mittelfeld in die Innenverteidigung, Robben nahm dessen Position ein. Nur vier Minuten später bediente der ins Spiel gekommene Niederländer den gestarteten Shevchenko, der allein vor dem Tor Porto-Schlussmann Helton aus zwölf Metern keine Abwehrchance ließ - der zweite Champions-League-Treffer des Ukrainers.

Achtelfinal-Hinspiele

Die Partie bleib tempo- und abwechslungsreich. Während Lopéz aus kurzer Distanz an Chelsea Keeper Cech scheiterte (20.), war Drogba in der 26. Minute mit dem Kopf zur Stelle, verfehlte aber trotz aussichtsreicher Position das Ziel recht deutlich. Für ein echtes Sahnestück sorgte Quaresma in der 39. Minute: Der Angreifer versuchte es aus 18 Metern mit dem Außenrist. Zwar flog das das Leder über den verdutzten Cech hinweg, klatschte aber letztlich ans Lattenkreuz - dennoch eine technisch höchst anspruchsvolle Aktion vom 23-Jährigen. Kurz vor der Pause hatte Chelsea nochmals Glück. Essien sah nach einem üblen Foul an Quaresma in Höhe der Mittellinie nur den Gelben Karton, über einen Platzverweis hätte sich der Franzose wahrlich nicht beschweren können.

Verbissenes Duell: Der auffällige Quaresma gegen Diarra.

Verbissenes Duell: Der auffällige Quaresma gegen Diarra. dpa

Das hohe Niveau der ersten Hälfte konnte weder Porto noch Chelsea halten. Der Gastgeber wirkte Mitte der zweiten Hälfte noch etwas bemühter, sich Chancen zu erspielen, während die Londoner sich in die eigene Hälfte zurückzogen und das Ergebnis lediglich verwalteten. Weder Lampard noch Ballack gelang es, Struktur ins Spiel der Engländer zu bringen. Erst in der 78. Minute zeigte sich der Deutsche mit einem feinen Pass auf Drogba, der Ivorer ließ die Großchance aber ungenutzt und traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

Chelsea ließ den Gastgeber in der Schlussphase nicht mehr zum Zug kommen und hatte noch einige, wenn auch wenig zwingende Möglichkeiten. Den Gastgebern schien zum Ende hin die Luft auszugehen, sie hatten nichts mehr hinzuzusetzen.

Im Rückspiel (6.3.) kann Chelsea an der Stamford Bridge alles klar machen. Für Porto ist das 1:1-Remis im Estadio do Dragao zu wenig.