Mehr als 30 Jahre spielte der FC Bayern München zwischen 1972 und 2005 im Münchner Olympiastadion, wo der deutsche Rekordmeister etliche Erfolge feierte und - wie der FCB in seiner Pressemitteilung betont - "zu einem internationalen Spitzenklub gereift ist".
Olympiagelände und Olympiastadion, beides war für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München errichtet worden, feiern in diesem Jahr 50. Jubiläum, zu dem der deutsche Rekordmeister - gemeinsam mit Ausrüster Adidas - seine ehemalige Sportstätte mit einem Sondertrikot würdigt.
Die Optik des mehrfarbigen Jerseys "ist vom unverwechselbaren Zeltdach des weltberühmten Münchner Wahrzeichens inspiriert und greift bunte Farbakzente aus dem Umfeld der Spielstätte auf". Gelbe, orangene, türkise und graue Streifen zieren das im Grundton leicht gelbliche Trikot.
Das Vereinslogo des FC Bayern ist auf dem Sondertrikot nicht links auf der Brust, sondern mittig gestickt, den Nackenbereich ziert die Jahreszahl 1972 - in diesem Jahr wurde das Stadion eröffnet. Zum Jersey gibt es weiße Hosen und weiße Stutzen, die ebenfalls mit der Jahreszahl versehen sind.
Bei der Eröffnung schoss Müller vier Tore
"Ein besonderes Highlight" ist die Gestaltung der Rückennummer, in deren Design der Plan des Olympiaparks erhalten ist. Gelände und Stadion sind 50 Jahre nach der Eröffnung immer noch im Einsatz - zuletzt bei der Leichtathletik-EM im vergangenen Sommer. Als Fußballstadion wurde die Mehrsportarena in den vergangen Jahren vom ehemaligen Drittligisten Türkgücü München genutzt.
Das erste Fußballspiel im Münchner Olympiastadion hatte am 26. Mai 1972 stattgefunden. Die deutsche Nationalmannschaft eröffnete mit einem Freundschaftsspiel gegen die Sowjetunion, das mit 4:1 gewonnen wurde. Alle vier deutschen Tore erzielte der 2021 verstorbene Bayern-Stürmer Gerd Müller. Drei Wochen später standen sich beide Nationen auch im EM-Finale gegenüber, als sich Deutschland in Belgien erstmals zum Europameister krönte.
