Essens Coach Jürgen Gelsdorf brachte nach der 0:2-Pokalniederlage gegen Aachen im Tor Renno für den nervlich angeschlagenen Wulnikowski. Des Weiteren versuchte sich mit Teixeira und Lintjens ein neues Sturm-Duo. Yildirim und Schoof mussten weichen. Auch Erfurt erlebte gegen einen Ligakonkurrenten eine Pokalpleite (0:1 gegen Frankfurt ). Trainer René Müller vertraute im Tor wieder auf Stammkeeper Twardzik für Reitmaier. Auf dem Feld brachte er Zedi für Barletta.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Georg-Melches-Stadion |
| Zuschauer | 11.060 |
Im Aufsteiger-Duell hatte Essen auf regendurchweichtem Boden in der Anfangsphase optische Vorteile, konnte dies aber zunächst nicht in Torchancen ummünzen. Auf der anderen Seite suchte Erfurt sein Heil in schnellen Gegenangriffen. Schnetzler vergab aus guter Position überhastet (19.). Beim Gegenzug hatte dann Bilgin die Führung der Hausherren auf dem Kopf, doch Twardzik lenkte das Leder über die Querstange. Diese Chance war das Startsignal wütender Angriffe der Heimelf, die bei einem Gewühl im Erfurter Strafraum gleich mehrere Einschussmöglichkeiten nicht nutzen konnte (28.). Bis zur Pause spielte nur noch die Elf aus dem Rohrpott, allerdings nicht zwingend genug, um das Abwehrbollwerk der Thüringer nochmals zu gefährden. Auch im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Die Heimelf rannte gegen die zunächst fast ausschließlich defensiven Erfurter an. Allein, es fehlten weiterhin die Mittel gegen die nun bestens funktionierende Defensive der Gäste. Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich die Müller-Elf etwas freimachen, hatte gar durch Traub die gute Chance zur Führung (66.). Auf der Gegenseite prüfte Teixeira bei der letzten nennenswerten Gelegenheit der nachlassenden Gelsdorf-Elf den guten Twardzik mit kernigem Fernschuss (78.).
Trotz ständiger optischer Überlegenheit fehlten Essen gegen das Abwehrbollwerk der Erfurter die Mittel zum Sieg.