Beim 6:3 im Testspiel am Sonntag gegen Viktoria Pilsen stand Rüdiger überraschenderweise nicht für den VfB auf dem Platz. "Nachholbedarf", war die offizielle Sprachregelung, dafür kam Stephen Sama von der Zweitvertretung der Schwaben zum Einsatz. "Bei Toni wissen wir ja nicht, ob er am ersten Spieltag da ist", erklärte Trainer Alexander Zorniger, weshalb er ohne Rüdiger agierte und Sama ausprobierte.
"Er hat Ansätze, die uns weiterhelfen", meinte Zorniger. Sama bleibt im Gegensatz zu den anderen Spielern des VfB II, die im Trainingslager im Zillertal dabei waren, um Lücken zu füllen, bei den Profis. Die hatten nach der Rückkehr am Montag am Dienstag trainingsfrei, am Mittwoch ging es weiter, Wie schon gegen Pilsen auch diesmal ohne Rüdiger. Die offizielle Begründung: Trainingsrückstand, der Abwehrmann müsse deswegen individuell trainieren.
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Vielmehr deutet aber alles darauf hin, dass er Stuttgart verlässt. Zumal Halbbruder Sahr Senesi, der Rüdiger berät, heute auf der Geschäftsstelle des Bundesligisten weilte und diese gegen 11 Uhr verließ. Der Absprung nach Wolfsburg steht bevor - nicht schlecht für den VfL.