2. Bundesliga

Erster Linksverteidiger gefunden: Hertha holt Dudziak

Abschied von Fürth

Erster Linksverteidiger gefunden: Hertha holt Dudziak

Verlässt Fürth: Jeremy Dudziak.

Verlässt Fürth: Jeremy Dudziak. IMAGO/Zink

Hertha BSC hat mit Jeremy Dudziak den vierten Neuzugang zur kommenden Saison vermeldet. Der gebürtige Hamburger unterschrieb beim Hauptstadtklub am Freitag einen Einjahresvertrag bis 2024.

"Jeremy ist ein erfahrener und vielseitiger Spieler, der seine Stärken als Außenverteidiger besitzt und im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist. Zudem verfügt er über viel Erfahrung und Einsätze in der 2. Bundesliga. Mit ihm bekommen wir einen spielstarken Profi mit einer sehr guten Technik", beschrieb Sportdirektor Benjamin Weber den Neuzugang, der in Berlin als Linksverteidiger eingeplant ist.

Diese Position war bei Hertha BSC nach den Abgängen von Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach) und Marvin Plattenhardt (Vertrag ausgelaufen) völlig vakant. Ein weiterer Linksverteidiger soll noch kommen.

Viel Zweitliga-Erfahrung aus Hamburger Zeiten

Auch Dudziak selbst unterstrich seine Flexibiltät, sagte aber auch: "In der Jugend habe ich meist im Mittelfeld gespielt, meine ersten Schritte bei den Profis habe ich allerdings als Linksverteidiger gemacht - und dort fühle ich mich auch nach wie vor am wohlsten."

Der 27-Jährige schaffte bei Borussia Dortmund den Sprung zu den Profis und debütierte unter Jürgen Klopp im März 2015 in der Bundesliga. Reichlich Zweitliga-Erfahrung sammelte er dann in Hamburg: Für den FC St. Pauli absolvierte er in vier Jahren 91 Zweitliga-Spiele, für den Hamburger SV waren es in zwei Jahren 55 Einsätze im Unterhaus.

Warme Worte von Azzouzi

Im Sommer 2021 unterschrieb der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler dann in Fürth. Für das Kleeblatt bestritt er zunächst 22 Bundesliga- und dann nur noch zehn Zweitliga-Spiele. Im Winter verlieh Fürth Dudziak in die Türkei zu Erstligist Hatayspor, der nach dem verheerenden Erdbeben nicht mehr am Spielbetrieb der SüperLig teilnahm. "Ich wünsche mir für Jere, dass er sich nach den Erlebnissen im vergangenen halben Jahr in der Türkei nun wieder auf den Fußball fokussieren kann. Wir wünschen ihm dafür alles Gute", sagte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.

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cfl

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