Ohne Chance: Regensburgs Mersad Selimbegovic (li.) gegen Erfurts Torschützen Albert Bunjaku. picture alliance
Gegenüber der 0:2-Pleite in Sandhausen nahm Erfurts Trainer Karsten Baumann vier Änderungen vor: Schnetzler, Möckel, Judt und Hauswald spielten für Pohl, Peoßal, Semmer und Stenzel. Bei Jahn Regensburg gab es im Vergleich zur 1:4-Schlappe gegen Aue nur eine Änderung: Trainer Thomas Kristl brachte Schlauderer für Hiemer.
Ehe der Jahn aus Regensburg sich im Steigerwaldstadion richtig sortiert hatte, lag er bereits zurück. Nach 120 Sekunden tanzte Rockenbach seinen Gegenspieler aus und schlenzte den Ball aus rund 14 Metern ins rechte Toreck.
Erfurt ließ nicht locker, drückte die Oberpfälzer weiter in die Defensive und belohnte sich nach 20 Minuten selbst. Eine Flanke von der rechten Seite köpfte Cannizzaro in der 20. Minute aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Bei beiden Gegentoren war Regensburg-Keeper Bastian Becker ohne jede Abwehrchance. Erfurt war in der Folgezeit weiter überlegen, musste aber nach einer Unachtsamkeit in der Defensive das überraschende 1:2 durch Bambara (34.) hinnehmen.
Nach dem Anschlusstreffer wackelte Erfurt ein wenig, rettete die Führung aber in die Pause.
Der 11. Spieltag
Und nach dem Seitenwechsel erwischten erneut die Thüringer den besseren Start. Dieses Mal dauerte es fünf Minuten, dann stellte Top-Torjäger Bunjaku den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.
Als dann wiederum nur sieben Minuten später Cannizzaro mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 erhöhte, war der Widerstand Regensburgs endgültig gebrochen. Die Rot-Weißen hatten die Partie bis zum Abpfiff unter Kontrolle, verpassten aber einen höheren Sieg. Der Jahn war mit dem 1:4 noch gut bedient.
Bereits am Dienstag geht es für Rot-Weiß Erfurt weiter. Dann muss das Baumann-Team zum Derby in Aue antreten. Einen Tag später empfängt Jahn Regensburg Kickers Emden.