Bundesliga

Entwarnung: Coman fällt nicht längerfristig aus

Franzose zieht sich Zerrung zu

Entwarnung: Coman fällt nicht längerfristig aus

Bayerns Kingsley Coman wird auf dem Platz behandelt.

Bayerns Kingsley Coman wird auf dem Platz behandelt. picture alliance

Was war passiert? Bereits in Hälfte eins beim 2:1-Sieg der Bayern beim bisherigen Spitzenreiter Leverkusen hatte sich Coman vermutlich bei einem "Auffahrunfall" mit Moussa Diaby verletzt. Der Franzose musste sich auf den Rasen setzen, wurde länger auf dem Bauch liegend am linken Bein behandelt, um schließlich in der 32. Minute durch Leroy Sané ersetzt zu werden.

Am Samstagabend herrschte noch Unklarheit über den Gesundheitszustand Comans. Doch am Sonntag konnte die medizinische Abteilung des FC Bayern Entwarnung geben. Demnach hat sich Coman "lediglich eine Zerrung im linken Oberschenkel" zugezogen.

Nachdem das ursprünglich für den 23. Dezember angesetzte Pokalspiel der zweiten Runde bei Holstein Kiel auf Wunsch der Bayern in das neue Jahr verschoben wurde, wird Coman den Bayern nicht lange fehlen. Bei optimalem Heilungsverlauf könnte er sogar im ersten Spiel nach der Winterpause am 3. Januar gegen den 1. FSV Mainz 05 (15.30 Uhr) Trainer Hansi Flick wieder zur Verfügung stehen.

Coman wurde in seiner Zeit beim FC Bayern bereits öfter durch Verletzungen ausgebremst. Allein in den letzten beiden Jahren erwischte es den trickreichen Offensivkünstler, der kürzlich von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge als unverkäuflich eingestuft wurde, mit einem Syndesmoseriss, einem Muskelfaserriss oder einer langwierigen Kapselverletzung. Die für Frankreich erfolgreiche Weltmeisterschaft 2018 hatte Coman wegen des Syndesmoserisses verpasst.

Zuletzt stellte Coman seine Wertigkeit für die Bayern aber unter Beweis. Der Flügelspieler köpfte den FCB zum Triumph in der Champions League und kam in dieser Saison in zehn Ligapartien auf zwei Tore und sieben Assists.

jer

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - Bayern München