Nummer 1: Marco Engelhardt. Der wurde in Cottbus beim Stand von 5:2 für den KSC eingewechselt. Die Partie endete 5:5. Engelhardt wurde zum Sündenbock gestempelt, obwohl ihm mit einem unnötigen Foulspiel nur ein Fehler unterlaufen war. Seither sitzt er mit dickem Hals auf der Bank.
Nummer 2: Kristian Nicht. In Cottbus griff er zweimal daneben. Danach spielte der Schlussmann zwar recht ordentlich, doch in Ingolstadt flog er trotzdem aus der Startelf. Luis Robles kam da zu seinem Debüt und nutzte seine Chance mit einer soliden Leistung.
Nummer 3: Christian Demirtas. Der fühlt sich respektlos behandelt, nachdem er - ohne, so Demirtas, von Trainer Schupp eine schlüssige Erklärung bekommen zu haben - nach dem ersten Saisonspiel aus dem Kader geflogen war. Zuvor war er zehn Monate Stammspieler.
Nummer 4: Sebastian Langkamp. Obwohl er immer einer der besseren KSC-Akteure auf dem Platz war, flog er zuletzt aus der Mannschaft, weil er berechtigte Kritik übte. Dass ihm dann in Ingolstadt nicht nur Stefan Müller in der Innenverteidigung, sondern auch noch Thomas Konrad als Einwechselspieler vorgezogen wurde - die Höchststrafe für Langkamp.
Peter Putzing