Elversbergs Trainer Horst Steffen nahm nach dem 1:0-Sieg bei der SpVgg Bayreuth eigentlich nur zwei Änderungen vor: Pinckert und Dürholtz liefen für Sahin und Koffi auf. Doch beim Aufwärmen verletzte sich der eigentlich eingeplante Correia, er wurde durch Suero Fernandez ersetzt.
3. Liga - 17. Spieltag
Spieler des Spiels
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde |
| Zuschauer | 5.653 |
Freiburgs Coach Thomas Stamm sah nach dem 2:0-Sieg gegen den TSV 1860 München keinen Grund zu großen Veränderungen, lediglich Wagner ersetzte Baur.
Elversberg spielte etwas ungewohnt mit Dreierkette, um Freiburgs schnellen Flügelspielern Paroli zu bieten. Beiden Mannschaften war der gegenseitige Respekt anzumerken, unter dicken Nebelschwaden tasteten sich die Teams bis tief in die erste Hälfte ab. Den einzigen Torschuss gab Gattau ab, durch emsiges Verteidigen Feils bekam der Außenspieler aber nicht genug Druck hinter den Ball (11.).
Woltemade eiskalt, Rochelt gedankenschnell
Gut zwanzig Minuten waren gespielt, als Elversberg dann einen Gang hochschaltete - und die erste echte Torgelegenheit eiskalt nutzte: Über Suero Fernandez kam Woltemade im Freiburger Sechzehner an den Ball, der Angreifer blieb geduldig und schob die Kugel ins linke untere Eck (23.).
Die Breisgauer wirkten etwas überrumpelt, hatten sie doch bis zum Gegentreffer leichtes Oberwasser gehabt und defensiv nichts zugelassen. Freiburg schob sich den Ball in den eigenen Reihen zu, um das Spiel zu beruhigen, dann klingelte es aber erneut: Neubauer überrumpelte die Hintermannschaft des Sportclubs mit einem schnell ausgeführten Einwurf, Rochelt startete tief und überwand Atubolu mit einem sehenswerten Heber (30.).
Freiburg findet den Rhythmus nicht
Vor dem Pausenpfiff kamen noch Kehl (42.) und Suero Fernandez (45.) beinahe zum Torerfolg, doch die Torhüter Kristof und Atubolu waren in beiden Fällen zur Stelle und parierten stark. So ging es mit der 2:0-Führung für die SVE in die Pause.
Freiburg wechselte zur Pause dreifach, die erste Chance hatte aber mal wieder die SVE: Jacobsen verpasste den dritten Treffer knapp (49.). Die Breisgauer standen ob des Zwei-Tore-Rückstandes unter Zugzwang, fanden aber nicht in den Rhythmus - Elversberg kontrollierte das Spielgeschehen und wurde vor allem über den dynamischen Rochelt immer wieder gefährlich.
Jacobsen macht den Deckel drauf
Zwar überließ der Spitzenreiter dem SC mit voranschreitender Zeit immer mehr den Ball, die Freiburger wussten die disziplinierten SVE-Abwehrketten aber einfach nicht zu knacken. Im letzten Drittel stand dem letzten Pass immer ein Elversberger Bein im Weg, der Sportclub konnte sich keine nennenswerten Chancen erspielen. Stattdessen sorgte auf der Gegenseite dann Jacobsen für die Entscheidung: Nach einem Foul von Hoti an Woltemade im Sechzehner verwandelte der Mittelfeldspieler den Strafstoß im rechten unteren Eck - 3:0 (74.).
In der Folge geschah nicht mehr viel, die beste Gelegenheit der Schlussphase gehörte Woltemade, der eine Hereingabe von Feil frei vor dem Tor verstolperte. So endete die Partie mit 3:0, eindrucksvoll unterstrich die SVE die Tabellenführung und sichert sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft.
Mitte Januar wird die Saison in der 3. Liga fortgesetzt: Am 14. Januar (14 Uhr) ist Elversberg zu Gast beim SV Wehen Wiesbaden. Zeitgleich empfängt Freiburg den SC Verl.
