Bundesliga

Eisbad statt Kaltgetränk: Rose glaubt nicht an RB-Vorteil

Coach lobt Wirtz und Co. in den höchsten Tönen

Eisbad statt Kaltgetränk: Rose glaubt nicht an RB-Vorteil

Treffen sich am Sonntag erneut: Marco Rose (li.) und Xabi Alonso.

Treffen sich am Sonntag erneut: Marco Rose (li.) und Xabi Alonso. IMAGO/Christian Schroedter

"Das Spiel habe ich mir gestern natürlich angeschaut, allerdings kam da nicht viel Neues", erzählte Rose am Freitag auf der Pressekonferenz über seinen Donnerstagabend, als er Leverkusen im Viertelfinale bei Union Saint-Gilloise am TV verfolgte. Was er da gesehen hat? "Eine Mannschaft, die sehr gut drauf ist, die sehr energetisch mit viel Power und Wucht spielt. Unglaubliches Umschaltspiel, unfassbares Tempo."

Auf Florian Wirtz angesprochen, kam Rose ins Schwärmen. "Er ist in immer besser werdender Form und ein absoluter Unterschiedsspieler, der das Niveau in diesem Team anhebt. Ein herausragender Kicker mit Mentalität. Er hat eine große Zukunft."

Rose: "Die Zeiten haben sich geändert"

Allerdings musste die Werkself am späten Donnerstagabend in die Vollen gehen, was ja ein Vorteil für die Sachsen sein könnte. Ist womöglich auch das eine oder andere Bier gezapft worden? "Die Zeiten haben sich geändert", sagt Rose. "Ich gehe davon aus, dass sie danach ein Eisbad genommen haben und kein kaltes Eisgetränk und relativ schnell ins Bett sind." Womöglich hat Bayer gar einen energetischen Vorteil über das Erfolgserlebnis, vermutet Rose. Und falls doch schwere Beine beim Gegner auszumachen sein sollten, liege es eben an seinem Team, diese auch zum Vorschein zu bringen.

"Wir sind auch wieder gut drauf und haben Energie getankt", sagt Rose über das eigene Selbstbewusstsein. Nach drei Pflichtspielsiegen in Serie ist RB Leipzig selbst wieder in der Spur und auf Kurs Champions League. Mit einem Sieg in Leverkusen wäre das Team von Xabi Alonso mit zehn Punkten wohl endgültig abgehängt und RB einen großen Schritt näher am Saisonziel.

45 Minuten für Nkunku?

In der Schlussphase der Saison dürfte auch Christopher Nkunku ein Faktor werden, auch wenn es wohl noch nicht für die Startelf reicht. "Er ist so irgendwo bei 45 Minuten", schätzt Rose. "Ob das für die Startelf schon reicht? Ohne groß zu pokern eher nicht." Nkunku hatte nach einem Muskelfaserriss zuletzt gegen den FC Augsburg (3:2) sein Comeback gegeben, durfte in der 74. Minute wieder auf den Platz.

tru