"Zunächst einmal möchte ich meinem Kollegen Daniel Meyer und seiner Familie mein herzliches Beileid aussprechen. Da rückt alles andere in den Hintergrund", richtete Rehm zu Beginn der Pressekonferenz mitfühlende Worte an Aues Trainer, der aufgrund eines Todesfalls in der Familie bis auf weiteres kürzertritt.
Die Veilchen sind mit einem 2:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth erfolgreich in die Spielzeit gestartet - ganz anders der SVWW. Beim 1:2 zum Auftakt erwies sich Gegner Karlsruhe als das abgezocktere Team, der eigene Offensivmotor stockte hingegen noch. Für Neuzugang Niemeyer kein Grund zur Sorge: "Das Gute im Fußball ist, dass man es in der nächsten Woche besser machen kann. Wir wollen mutiger nach vorne spielen und uns Chancen herausarbeiten, um letztlich die Tore zu machen."
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Trainersteckbrief Rehm
Sein Trainer will vor allem die Tugenden sehen, die die Wehener in der vergangenen Runde so stark gemacht haben. Es gehe darum, "die Mentalität wieder auf den Platz zu bringen, die die Jungs sonst auszeichnet. Wir wollen eine Reaktion zeigen." Rehm selbst hat gute Erinnerungen an den Gegner, zwischen 2003 und 2005 verbrachte er "eine schöne Zeit" im Erzgebirge: "Ich kenne Aue sehr gut."
Auch Verteidiger Niemeyer hat durchaus positive Erinnerungen an die Veilchen, mit dem FC Magdeburg fuhr er in der vergangenen Spielzeit vier Punkte gegen den FCE ein (0:0, 1:0) und kassierte kein Gegentor. Ein gutes Omen? "Wir wollen den Bock jetzt umstoßen und punkten. Dafür haben wir die Woche gut trainiert, werden uns noch ein paar Bewegtbilder anschauen. Dann sind wir optimal vorbereitet auf die Partie."
