Regionalliga Aufstiegsspiele

Eichstätt und Bamberg fehlt die letzte Präzision

FCE holt Zusatzpunkt im Elfmeterschießen

Druckphasen ohne Ertrag: Eichstätt und Bamberg fehlt die letzte Präzision

Hatte in Eichstätt speziell in der ersten Halbzeit viel zu tun: Bambergs Torwart Fabian Dellermann (Archiv-Foto)

Hatte in Eichstätt speziell in der ersten Halbzeit viel zu tun: Bambergs Torwart Fabian Dellermann (Archiv-Foto) IMAGO/DiZ-PiX

REGIONALLIGA-AUFSTIEGSSPIELE 2024

Mit einem späten Treffer gegen den FC Bayern München II hatte sich der FC Eintracht Bamberg in die Relegation gerettet. Sollten die Würzburger Kickers nicht in die 3. Liga aufsteigen, werden in der Relegation, an der auch der Bayernliga-Zweite VfB Eichstätt und Bambergs bisheriger Ligakonkurrent TSV Buchbach teilnehmen, zwei Tickets für die Regionalliga-Saison 2024/25 vergeben. Geht Würzburg hoch, werden alle drei Releganten kommende Spielzeit viertklassig sein.

Am Dienstag ging es für die Domreiter zum VfB Eichstätt. Die Partie startete mit mehrminütiger Verspätung, aufgrund des großen Zuschauerandrangs. Schlussendlich hatten 1079 Fußballfreunde den Weg zu diesem Spiel gefunden.

Als es dann losging, waren es zunächst die Eichstätter, die mit Vehemenz nach vorne drängten. In der 20. Minute passte Leipold im Strafraum quer auf Weglehner, dessen Schuss Bambergs Torwart Dellermann parierte. Beim Nachschuss zielte Schittler drüber. Kurz darauf kam erneut Schittler zum Abschluss, diesmal klatschte sein Schuss an die Latte. Bambergs Offensivbemühungen flackerten bis zur Pause nur extrem spärlich auf, während der VfB immer wieder in gute Situationen kam. Trotzdem ging es torlos in die Kabinen.

Bamberg mit mehr Mut

In den zweiten Durchgang starteten die Gäste mit etwas mehr Mut. Dennoch mussten die Oberfranken auf der Hut sein, denn Eichstätt setzte auch weiterhin gefährliche Nadelstiche. Eine abgerutschte Flanke von Schittler konnte Dellermann nach gut einer Stunde gerade noch so über die Latte lenken. Kurz darauf kam Weglehner am Fünfmeterraum zum Abschluss, spitzelte das Leder aber knapp vorbei.

Der FC Eintracht wurde im zweiten Durchgang von Minute zu Minute stärker und verewigte sich in der 74. Minute mit einem dicken Ausrufezeichen auf dem Chancen-Zettel. Vom rechten Flügel segelte eine Flanke in den Strafraum, Kettler köpfte gegen die Laufrichtung von Eichstätts Torwart Böhm und scheiterte am Pfosten. Bamberg kam nun auch vermehrt zu gefährlichen Abschlüssen, jetzt musste der Bayernligist höllisch aufpassen, nicht auf die Verliererstraße zu geraten.

Ljesvsic und Leistner hatten in den finalen Minuten die Bamberger Führung auf dem Fuß, doch setzten die Kugel jeweils haarscharf vorbei. Eichstätt forderte nach einem Zweikampf, bei dem Herger zu Boden ging, vergeblich Elfmeter. Dazu prallte Nitaj mit einem Distanzschuss an den Fäusten Dellermanns ab. Somit blieb der Relegations-Auftakt torlos.

Doch für diesen Fall hat der Bayerische Fußball-Verband vorgesorgt und ein Elfmeterschießen vorgesehen. In diesem setzte sich Bamberg mit 5:4 durch, weil Dellermann den Strafstoß von Schraufstetter parierte. Dieser Sieg beschert den Oberfranken einen Extra-Punkt, der aber nur dann gezählt wird, wenn am Ende in der Dreier-Tabelle zwei oder gar alle drei Teams punktgleich sein sollten.

Während sich die Bamberger nun eine Woche regenerieren können, ehe der TSV Buchbach ins Fuchs-Park-Stadion kommt, sind die Eichstätter bereits am Freitag beim TSV dran. Sowohl die Eichstätter als auch die Bamberger werden dann aller Voraussicht nach auf Sieg spielen müssen.

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