Der MSV stellte von Anbeginn das ehrgeizigere wie aktivere Team, verpasste es aber, in Führung zu gehen (Wolters, Zeyer).
Union machte es besser, verwandelte gleich die erste Chance. Im Anschluss machten die Berliner die Räume sehr eng und Duisburg das Leben schwer. Erst als die "Zebras" das Flügelspiel forcierten, gelang es, den Union-Riegel zu knacken. Folgerichtig fiel der Ausgleich kurz vor der Pause. Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Union agierte zu passiv - Sicherheit war oberstes Gebot -, ließ den im Aufstiegskampf nötigen Elan vermissen und erweckte stets den Eindruck, sich mit dem einen Punkt zufriedenzugeben. Duisburg hatte drei Mal die Chance, die Partie zu entscheiden. Insgesamt fehlte dem MSV aber ebenfalls die nötige Durchschlagskraft.
Von Hermann Kewitz