15:10 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Ahanfouf
Duisburg

15:12 - 11. Spielminute

Tor 2:0
Anfang
Vorbereitung M. Kurth
Duisburg

15:20 - 19. Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Richter
Erfurt

15:42 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Neitzel
für Koumantarakis
Erfurt

16:08 - 50. Spielminute

Tor 3:0
Bürger
Eigentor
Vorbereitung Ahanfouf
Duisburg

16:16 - 60. Spielminute

Tor 4:0
Bugera
Duisburg

16:16 - 60. Spielminute

Rote Karte (Erfurt)
Barletta
Erfurt

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ivanovic
für Ahanfouf
Duisburg

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Wehlage
für El Kasmi
Duisburg

16:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Serjao
für Voss
Duisburg

16:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Zedi
für Hebestreit
Erfurt

MSV

ERF

2. Bundesliga

Ahanfouf legt frühen Grundstein

28. Spieltag, MSV Duisburg - RW Erfurt 4:0 (2:0)

Ahanfouf legt frühen Grundstein

Bei Duisburg gab es nach der 0:1-Niederlage bei Eintracht Trier folgende personelle Änderungen: Voss, El Kasmi und Kurth (nach Gelb-Sperre) kamen für Maas, Wehlage und Spizak. Lottner, von einer Bauchmuskelzerrung geplagt, saß zu Spielbeginn auf der Bank. Erfurts Trainer Jan Kocian brachte nach dem 2:0-Erfolg im Nachholspiel gegen Unterhaching Dworrak und Hebestreit für Schnetzler und Torjäger Tiganj (Muskelfaserriss).


Der 28. Spieltag im Überblick


Die Hausherren, die mit einem Punktgewinn zumindest für einen Tag die Tabellenführung vor Augen hatten, begannen druckvoll und offensiv, drängten Erfurt von Beginn an zurück. Den ersten Warnschuss feuerte Ahanfouf in der 5. Minute ab, verfehlte aber rechts um einen Meter das Ziel. Nur drei Minuten später machte es der MSV-Stürmer besser, allerdings unter Mithilfe der Erfurter. Traub brachte den Ball nicht entscheidend weg, legte ihn gar mustergültig für Ahanfouf auf, der Keeper Twardzik mit einem Flachschuss aus 16 Metern keine Chance ließ. Und der MSV setzte sofort nach: Kurth legte einen langen Pass von Grlic mit dem Kopf zurück auf Anfang, der trocken aus 15 Metern ins linke Eck einschoss. Die "Zebras" ließen nicht locker und Erfurt nicht ins Spiel kommen, bestimmten das Geschehen und hätten ihren Vorsprung bei hochkarätigen Möglichkeiten ausbauen können. Drsek und Ahanfouf beispielsweise vergaben aber freistehend aus fünf beziehungsweise elf Metern. Die stark abstiegsbedrohten Thüringer kamen nicht zur Entfaltung. Zum einen standen die Duisburger bei den wenigen Angriffsversuchen von RW sicher, zum anderen leisteten sich die Erfurter immer wieder leicht vermeidbare Abspielfehler, zudem stimmten die Laufwege nicht. Den Meiderichern war ob ihres insgesamt überzeugenden und überlegenen Auftritts nur ein Vorwurf zu machen - die keinesfalls optimale Chancenverwertung. Dies bemängelte anscheinend auch Duisburgs Trainer Norbert Meier in der Kabine, denn nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang dem MSV das 3:0. Ahanfouf flankte von der linken Seite, Bürger fälschte den Ball mit der Unterseite des Oberschenkels ins lange Eck ab. Und es blieb weiter turbulent an der Wedau. Ab der 59. Minute waren die Erfurter nur noch zu zehnt auf dem Platz: Barletta tritt nach einem Zweikampf mit Ahanfouf gegen den Duisburger nach, trifft ihn am Kopf und sieht Rot. Nur zwei Minuten später schoss Duisburgs Bugera einen indirekt ausgeführten Freistoß hart Richtung Tor, Bürger fälschte unhaltbar für Torhüter Twardzik ins linke Eck ab. 4:0! Danach ließen es die "Zebras" etwas ruhiger angehen und den Ball über viele Stationen in den eigenen Reihen laufen. Für Erfurt ging es vornehmlich darum, ein Debakel zu vermeiden und sich mit Anstand aus der Partie zu verabschieden. Duisburg schaltete ein bis zwei Gänge zurück, spulte das Pensum mit Routine ab. Erfurt tat den "Zebras" nicht weh, war selbst froh, den Schaden niedrig halten zu können. Der MSV Duisburg gewinnt hoch verdient auch in dieser Höhe gegen überforderte Erfurter und machen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Bundesliga. Erfurt dagegen, das Barletta mit Roter Karte verlor schielt weiter nach unten zur Regionalliga.