Duisburgs neuer Trainer Thomas Gerstner nahm im Vergleich zum 0:4 beim 1. FC Köln zwei Änderungen vor: Für Hess (Gesichtsverletzung) und Flach (Gelb-Sperre) begannen Hoppius und Halverkamps.
Frankfurts Coach Niko Arnautis musste gegenüber dem 4:1 gegen Essen zweimal umstellen: Anyomi (Fußverletzung) und Küver (Meniskus) wurden durch Martinez und Pawollek vertreten.
Nach einigen Minuten Anlaufzeit übernahm Frankfurt das Kommando über die Partie und ging auch früh in Führung. Freigang wurde im Strafraum von Henriksen gefoult. Die Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung und traf vom Punkt zur Führung (9.).
Frankfurt blieb auch in der Folgezeit am Drücker, Freigang (15.) und Pawollek (26.) hatten noch herausragende Chancen, um das Ergebnis höher zu gestalten. Von Duisburg war in der Offensive nur einmal etwas zu sehen: Bei einer Halverkamps-Flanke in der 21. Minute verschätzte sich SGE-Keeperin Johannes, doch Freutel verpasste den Ball denkbar knapp.
Nur noch Standards sorgen für Gefahr
Im zweiten Durchgang passierte vor den beiden Toren lange Zeit nicht viel. Mehrheitlich stand der Kampf im Vordergrund, Duisburg verteidigte kompromisslos, Frankfurt fand kaum ein Durchkommen. Lediglich Standards sorgten für etwas Gefahr. In der 56. Minute köpfte die Duisburgerin Hoppius nach einem Freistoß knapp am SGE-Tor vorbei, in der 67. Minute war es Freigang, der ein Erfolgserlebnis ebenfalls nach Freistoß und Kopfball knapp verweigert wurde.
Spielerisch ging auch in der Schlussphase wenig, immerhin lebte die Partie von der Spannung. Duisburg hoffte bis zum Schlusspfiff auf den "Lucky Punch" und den Ausgleichstreffer, doch damit wurde es nichts mehr. Auch, weil Halverkamps in der 76. Minute vom Platz flog und der MSV in Unterzahl agieren musste.
Weil ein Tor von Debütantin Acikgöz in der zweiten Minute der Nachspielzeit keine Anerkennung fand, musste aber auch Frankfurt bis zur letzten Sekunde um den mühsamen Arbeitssieg bangen. Letztendlich holten sich die Hessinnen die drei Punkte und damit Rang drei.
Duisburg empfängt bereits am Mittwoch (19 Uhr) den VfL Wolfsburg. Für die Frankfurterinnen geht es am kommenden Sonntag (13 Uhr) zum 1. FC Köln.