Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Markus Osthoff Mittelfeld

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill4 - Emmerling2,5, Wohlert3,5, S. Komljenovic4 - Osthoff2 , H. Steffen4, Wolters4, Hirsch4,5, M. Zeyer3 - Salou2,5, U. Spies3

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3 - Kohler3, Feiersinger3 , Julio Cesar4,5 - S. Freund4, P. Lambert4 , S. Reuter5, Heinrich5, Möller5 - Herrlich5 , Chapuisat5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

4,5
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Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 27.000
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Duisburgs Trainer Funkel ließ Komljenovic als Manndecker für den gesperrten Hajto ran, brachte im Angriff Spies für Skoog. Zudem betraute er Osthoff mit der Spezialaufgabe, die Kreise von Dortmunds Spielmacher Möller einzuengen. Mit Erfolg: Osthoff schaltete den Nationalspieler aus, der vor allem nach der Pause total unterging, und fand darüber hinaus Gelegenheiten für eigene Vorstöße. Gästetrainer Scala hatte seine Elf erneut umgekrempelt. Sousa ließ er ganz zu Hause, Reinhardt, Knoche und Sauerland mußten ebenfalls ihre Plätze räumen - dafür kehrten Kohler, Möller, Cesar und Feiersinger ins Team zurück. Feiersinger übernahm den Liberopart von Reuter, der wieder auf der rechten Außenbahn antrat, Kohler und Cesar bildeten das Manndecker-Tandem, Heinrich spielte nicht mehr in der Abwehr, sondern wieder auf der linken Mittelfeldseite. Freund kümmerte sich um Duisburgs Ideengeber Zeyer, beherrschte den MSV-Regisseur 20 Minuten - danach aber riß Zeyer das Spiel an sich, hatte viele Ballkontakte und leitete immer wieder die MSV-Angriffe ein. Während die Platzherren abwartend spielten, bei Ballbesitz versuchten, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, wirkten die Dortmunder total verunsichert. Vor allem im Offensivbereich lief fast nichts zusammen. Chapuisat lieferte sich eine Privatfehde mit Wohlert, die er klar verlor, Herrlich war außerhalb des Strafraums zwar anspielbar, aber nicht torgefährlich, und Möller tauchte völlig ab. Ganze zwei Torchancen in 90 Minuten, davon eine durch einen Patzer von Komljenovic, unterstreichen das Offensivmanko. Dazu kam, daß auf den Außenpositionen überhaupt kein Druck entwickelt wurde. Heinrich brachte im gesamten Spiel eine einzige Flanke zustande, blieb ansonsten Statist, Reuter kam gar nicht zum Flanken, fiel nur auf, wenn er in die Mitte zog - dann fehlte aber der Abschluß. Allerdings konnten die Gastgeber diese Schwächen nicht nutzen. Zwar gewannen Wolters und Hirsch die Außenbahn-Duelle gegen ihre Dortmunder Kontrahenten, setzten selbst aber auch kaum Akzente im Spiel nach vorn. Die Duisburger waren eindeutig die Herren im Haus, wirkten ball- und kombinationssicherer und zielstrebiger. Allerdings trat erneut ihr Kardinalproblem auf: Vor dem Tor sind sie zu hektisch, vergeben zu viele Chancen. Vor allem Salou, der Cesar einige Rätsel aufgab, die der Brasilianer nicht lösen konnte, hätte zum Mann des Tages werden können. So gab es einen schmeichelhaften und glücklichen Punktgewinn für den erneut enttäuschenden BVB.