20:23 - 6. Spielminute

Foulelfmeter
Federico
verschossen
Karlsruhe

20:32 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Vorbeck
Rechtsschuss
Vorbereitung Wagefeld
Dresden

20:35 - 18. Spielminute

Tor 1:1
Kaufman
Rechtsschuss
Vorbereitung Aduobe
Karlsruhe

20:54 - 37. Spielminute

Tor 2:1
T. Votava
Kopfball
Vorbereitung Wagefeld
Dresden

21:00 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mutzel
Karlsruhe

21:34 - 61. Spielminute

Tor 2:2
Federico
Rechtsschuss
Vorbereitung Kies
Karlsruhe

21:37 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Kaufman
Karlsruhe

21:39 - 65. Spielminute

Tor 3:2
Ulich
Linksschuss
Vorbereitung Kukielka
Dresden

21:40 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für T. Votava
Dresden

21:47 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Stoll
Karlsruhe

21:52 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Dundee
für Männer
Karlsruhe

22:00 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kies
Karlsruhe

22:05 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Lerchl
für Langen
Dresden

22:04 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Langen
Dresden

SGD

KSC

2. Bundesliga

Ulich belohnt die große Moral

29. Spieltag, Dynamo Dresden - Karlsruher SC 3:2 (2:1)

Ulich belohnt die große Moral

Bei Dynamo Dresden gab es im Vergleich zur jüngsten 0:2-Niederlage bei Erzgebirge Aue folgende personelle Änderungen: Kresic stand an Stelle des am Kreuzband operierten Horvat zwischen den Pfosten. Votava, Csik, Langen und Vorbeck spielten für Pergl (Gelb-Rot), Beuchel (Rot), Fröhlich und Bröker. Karlsruhes Trainer Edmund Becker brachte nach dem 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth Aduobe (nach Gelb-Sperre) und Männer für Schwarz (Magen-Darm-Virus) und Freis.


Der 29. Spieltag im Überblick


Tore und Karten

1:0 Vorbeck (14')

1:1 Kaufman (18')

mehr Infos
1. FC Dynamo Dresden
Dresden

Kresic2 - Oppitz3,5, T. Votava4 , Kukielka2,5, Csik4 - Wagefeld1,5, Langen3 , Cagara3, Ulich2,5 - Vorbeck2,5 , Kennedy2,5

mehr Infos
Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller2 - Kies3 , Eggimann4, Stoll4,5 , Eichner4,5 - Männer4 , Aduobe3,5, Mutzel4 , Carnell3 - Kaufman3 , Federico3,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Rudolf-Harbig-Stadion
Zuschauer 12.811
mehr Infos

Dresden begann sehr engagiert, zeigte große Laufbereitschaft und spielte schnell nach vorne. Karlsruhe war nach Balleroberung um Spielkontrolle bemüht, überbrückte das Mittelfeld aber ab und an ebenfalls zügig. So entstand bereits in der 5. Minute die Szene, die zum Elfmeter für den KSC führte: Votava grätschte Männer in der rechten Strafraumhälfte um, Schiedsrichter Dr. Fleischer deutete sofort auf den Punkt. Federico scheiterte aber mit dem berechtigten Elfmeter an Kresic, der den flach geschossenen Ball im rechten Eck an den Pfosten lenkte (6.). Beide Teams boten eine sehr lebhafte Partie, Dresden entwickelte mehr Druck, der finale Pass war aber meist zu ungenau gespielt. Die Defensive des KSC behielt zumeist den Überblick. Kukielka kam nach Ecke von Wagefeld mal aus sechs Metern zum Kopfball, zielte aber drüber. Nach einer Viertelstunde wurde die optische Überlegenheit und der ausgeprägtere Mut der Dresdner zur Offensive aber doch belohnt: Wagefeld spielte mit Übersicht einen hohen Steilpass auf Vorbeck, der nicht im Abseits stand und mutterselenallein vor Miller auftauchte. Der Stürmer ließ sich Zeit und drosch das Leder dann sicher ohne Chance für den Keeper ins Netz. Die Sachsen wollten nachsetzen, stürmten fast euphorisch und wurden schon drei Minuten nach der Führung klassisch ausgekontert: Aduobe schlug den Ball aus dem eigenen Strafraum weit in die Dynamo-Hälfte, Kaufman setzte sich gegen den schlecht aussehenden Csik durch, ging auf Kresic zu und ließ dem Keeper mit einem Flachschuss keine Chance. Beide Mannschaften gingen enorm hohes Tempo. Klar, dass Fehler nicht ausblieben, aber der Unterhaltungswert der Partie war hoch. Der KSC stellte das etwas reifere Team, Dresden war agiler. Die Sachsen kamen aus dem Spiel heraus aber kaum in den Strafraum. Anders bei Standards: Wagefeld brachte einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum, Oppitz stieg am höchsten, köpfte hoch aufs Tor, Miller lenkte den Ball gerade noch über die Latte. Aber auch der KSC blieb bei schnellen Gegenstößen gefährlich: Kaufman legte für Mutzel auf, der schoss aus 17 Metern aufs rechte Eck, Kresic parierte mit den Fingerspitzen und hielt im Nachfassen. Erneut war es eine Standardsituation, die Dresden gefährlich vors KSC-Tor und auch zur erneuten Führung brachte: Wagefeld schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach innen, Votava war schneller als Mutzel und setzte seinen Flugkopfball aus sechs Metern zum 2:1 ins Netz (37.). Und Dresden setzte nach: Ulich schoss aus 21 Metern mit rechts volley aufs linke Eck, Miller parierte mit Glanzparade zur Ecke. Diese blieb folgenlos (39.). Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Sachsen den besseren Start und die erste Chance: Wagefelds direkter Freistoß aus 24 Metern wurde abgefälscht, Miller lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (48.). Dynamo drängte auf das 3:1, entwickelte viel Druck, betrieb aber auch ein enorm kraftaufwändiges Spiel. Langen hatte die große Chance zum dritten Treffer, schoss aber freistehend aus sieben Metern drüber. Der KSC setzte zu nadelstichartigen Gegenangriffen an, bei denen die Hintermannschaft der Pacult-Elf nicht immer sattelfest war. So fiel denn der Ausgleich in der 61. Minute nicht ganz überraschend: Weiter Pass aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, Votava kam nicht an den Ball, Kukielka war nach einer Verletzung noch am Spielfeldrand, Federico stand sechs Meter vor dem Tor völlig frei und schob ins rechte Eck. Doch Dresdens Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Wagefeld flankte einen Freistoß von rechts in den Strafraum, Kopfball-Vorlage von Kukielka zu Ulich, der Stoll stehen ließ und mit links aus drei Metern einschoss (65.). Angetrieben von den begeisterten Fans stürmte Dresden weiter kraftvoll nach vorne, blieb so aber anfällig gegen Konter der Karlsruher, die mit Freis und Kapllani zwei frische Offensivkräfte bekamen. Dennoch: Vorbeck hätte eine Viertelstunde vor Schluss das vielleicht vorentscheidende 4:2 machen müssen, köpfte nach toller Flanke von Langen aber freistehend aus sechs Metern drüber. KSC-Trainer Becker setzte voll auf Offensive und brachte in der 79. Minute auch noch Sean Dundee. In den Schlussminuten gab es kein Mittelfeldspiel mehr, beide Teams spielten nur noch nach vorne. Dresden verteidigte nicht, sondern suchte die Entscheidung. Karlsruhe kam nur noch zu seltenen Gegenangriffen. Freis kam aber in der 89. Minute aus elf Metern frei zum Schuss, geriet jedoch etwas in Rücklage und schoss drüber. Dynamo Dresden gewann nach packenden und äußerst interessanten 90 Minuten und enormer Energieleistung verdient mit 3:2 und schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Die Ambitionen des KSC auf Platz drei erhielten dagegen einen herben Dämpfer.