20:47 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Bröker
Rechtsschuss
Vorbereitung Cagara
Dresden

20:50 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Szelesi
Cottbus

21:04 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Rost
Rechtsschuss
Vorbereitung Szelesi
Cottbus

21:38 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Jungnickel
für Gomez
Cottbus

21:43 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Vorbeck
für Beuchel
Dresden

21:44 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Csik
Dresden

21:47 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Gunkel
Cottbus

21:51 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Se. Radu
Cottbus

21:55 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Al. Ludwig
Dresden

21:56 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Jungnickel
Cottbus

22:06 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Neubert
für Lerchl
Dresden

22:06 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Hysky
für Gunkel
Cottbus

SGD

FCE

2. Bundesliga

Rost schaltet schnell und gleicht aus

15. Spieltag, Dynamo Dresden - Energie Cottbus 1:1 (1:1)

Rost schaltet schnell und gleicht aus

Dresden, das am letzten Spieltag witterungsbedingt pausieren musste, begann im Vergleich zum 2:3 gegen Unterhaching auf drei Positionen verändert. Dynamo-Coach Christoph Franke griff zunächst nicht auf die wegen einer Grippe geschwächten Brinkmann und Vorbeck zurück, auch Wawrzyczek musste auf der Bank Platz nehmen. Csik, Ludwig und Bröker rückten in die Startelf. Energie-Trainer Petrik Sander nahm gegenüber der 1:2 -Niederlage gegen Greuther Fürth zwei Umstellungen vor: Da Silva und Gunkel ersetzten Schuppan und den Gelb-gesperrten Kioyo. Für den rückte einmal mehr McKenna (bislang acht Saisontreffer) in die Sturmspitze.


Der 15. Spieltag im Überblick


Dresden begann im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion äußerst engagiert und hatte mehr vom Spiel. Cottbus fand seinen Rhythmus nur schwer und kam kaum vor das Dresdner Tor. Die Franke-Elf gewann viele Zweikämpfe im Mittelfeld, versuchte bei Ballbesitz die Abwehr der Gäste über die Außen zu knacken, doch bei einigen im Ansatz gelungenen Vorstößen fehlte letztlich die Entschlossenheit im Abschluss. Bröker, Lerchl, Kukielka und Kennedy tauchten in den ersten 20 Minuten vielversprechend im Strafraum der Cottbuser auf, waren aber nicht eigensinnig genug, um die Aktion erfolgreich abzuschließen. Die Lausitzer ließen weiter einen geordneten Spielaufbau sowie Torgefahr vermissen und mussten nach einer halben Stunde einem Rückstand hinterherlaufen. Eine Gunkel-Flanke wehrte Kukielka zu Bröker ab, der an der Mittellinie da Silva und Rost abschüttelte und nach einem Doppelpass mit Cagara alleine vor Piplica auftauchte. Bröker ließ dem Energie-Schlussmann keine Abwehrmöglichkeit und traf zum bis zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:0. Mit der Führung im Rücken zeigte Dresden weiter mehr Zug zum Tor, doch weder Kennedy (33.) noch Bröker (38.), nach einer gelungenen Vorarbeit von Fröhlich, konnten den Vorsprung ausbauen. Cottbus kam im Gegenzug nach einer Kopfballverlängerung von McKenna zur bis dahin einzig nennenswerten Chance in Hälfte eins - der Schuss flog rechts vorbei. Doch in der Nachspielzeit gelang dann doch noch der überraschende Ausgleich: Eine Freistoßflanke von Szelesi köpfte der ungedeckte Rost wuchtig an den Innenpfosten, den Abpraller bugsierte der Mittelfeldakteur der Lausitzer aber über die Linie.

Der zweite Durchgang begann mit einem offenen Schlagabtausch. Erst hatte Gomez, von Rost freigespielt die große Chance, doch der Cottbus-Angreifer schoss aus elf Metern halbrechter Strafraumposition drüber (48.). Dann bugsierte Dynamo-Kapitän Beuchel den Ball im Fallen nach einer Ecke Richtung Energie-Tor, doch Sidney konnte auf der Linie klären (50.). Die Sachsen, die dringend drei Punkte benötigten, setzten nach und hatten durch Bröker eine weitere glänzende Gelegenheit. Cottbus spielte auf Abseits, so dass der Dynamo-Angreifer nach einem weiten Schlag von Torwart Kresic alleine vor Piplica auftauchte. Berhalter konnte den Heber aber noch vor der Torlinie wegschlagen (56.). Nach einer Stunde kam Cottbus besser ins Spiel und erarbeitete sich gegen die nachlassende Franke-Elf Chancen. Bandrowski legte zweimal vor, doch Radu brachte den Ball zweimal aus kurzer Distanz nicht im Dynamo-Gehäuse unter (66.,72.). Nach 80 Minuten musste Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel unterbrechen, nachdem Cottbus-Anhänger Rauchbomben gezündet hatten. Nach einer kurzen Pause hatte erst Dresden die Chance, doch da Silva konnte einen Bröker-Schuss nach gelungener Vorarbeit von Vorbeck im letzten Moment abblocken (85.). Cottbus antwortete durch einen McKenna-Kopfball, den Cagara wegschlagen konnte.

In einem ingesamt kurzweiligen Ostderby musste sich Dynamo Dresden gegen Energie Cottbus mit einem 1:1 begnügen und bleibt damit im Tabellenkeller hängen. Die Sachsen warten nun seit zehn Spielen auf einen Sieg, konnten aber nach vier Niederlagen wenigstens wieder einmal einen Punkt ergattern. Cottbus ist seit fünf Spielen ohne "Dreier", kann sich aber mit dem Remis in der Spitzengruppe halten.